Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7531
Signature: 7531
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23. April 1405
Fritschi Wintzürli zu Altendorf verkauft der Wurmsbacher Klosterfrau Agnes von Grüningen einen Zins aus seinem Gut auf Muschelberg.
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KlosterA Wurmsbach, Kopialbuch M 31, S.634, nach dem verlorenen Or.(A) mit der Signatur Litt.I, Nr. 7.
KlosterA Wurmsbach, Kopialbuch M 31, S.634, nach dem verlorenen Or.(A) mit der Signatur Litt.I, Nr. 7.
Allen dennen, die dißen brief ansechen oder hören leßen, künd ich Fritschi Wintzlen zuo denn zeiten seßhafft zuo dem Alten Dorff in der March1, vnd vergib offendtl(ich mit dißem brieff, daß ich für mich vnd mein erben nachkhomen recht vnd redlich zuo kaufen geben han fr. Agneßen von Grüönigen2 kloster fr. zuo Wurmspach3 vnd ihren nachkhomen ein pfundt pfening gewohnlich vnd genger Zürich müntz rechtes zinß vnd ewiges geltes in meinem guot mit seiner zuo gehört vf Muschlenberg4 vf huß vf hoff stadt vf bomgarthen vnd wißen in meinem theil, so ich von meinem vatter selligen geerbt han, vnd ouch in den zweyen theilen, so ich von meinen geschwüsterigen guoten kauf han, daß alles frey ledig eigen ist, vnd herumb han ich von der selben fr. Agneßen von Grüönigen empfangen vm eines rechten redlichen kaufs wißena zweintzig pfundt pfening der vorgenambten müntz, die in meinen guoten nutz khomen sindt, mit der bescheidenheit, daß ich oder mein erben vnd nachkhomen, wer daß vorgenambt guot ihnne hat vnd nüoßet, jährl. vf S.Marthis tag ein pfundt pfening der vorgenambten müntz riethenb weran vnd gehn Wurmspach antworten sollendt der vorgenambten fr. Agneßen von Grüönigen oder ihren nachkhomen in ihr gewalt on ihr schaden aun alle minderung vnd aun mängliches hefften vnd verbieten, were aber, daß deheins jahres ihr oder ihren nachkomen der vorgeschribnen zinß nach S.Marthis tag wider ihr willen verzogen vnd nit gerichtet wurde, so möchten sey oder ihr nachkhomen daß vor genambt guot vf Muschlenberg darumb angrifen versetzen oder verkaufen, wie eß ihnen fugti, alß fer vnd alß vill, vntz daß sey je deß zinß, so ihnen den geuuallen wär vnd vß gestunde vnd alles schaden, so von nach jagen von zerung von gericht von boten lohn oder von ander sach wegen daruf gangen were, gentzlich gewert wurden an ihr schaden vngefahrlich, vnd allso han ich der obgenambt Fritschi Wintzerli mit guoten thrüwen für mich vnd mein erben gelobt vnd verheißen, der vorgeschribnen pfundt pfening gelts in dem vorgenambten guot wär vnd tröster zuo sein, vntz daß die vorgenambten fr. Agnes von Grüönigen oder ihr nachkomen dar an habendt sindt vnd daß sey ohn geuerd darbey schirmet nach gewonheit vnd recht deß landts an ihr schaden vngefehrlich, auch soll man wißen, daß die vor genambte fr. Agnes von Grüönigen daß vorgeschribne pfundt pfening geltz kaufen vnd geordnet hat mit denen nach geschribnen dingen, allso daß sey daßelb pfundt pfening geltz in nemen haben vnd nießen sol zuo end ihr wile, vnd wenn sey den von todts wegen abgath, so sol den der selb zinß fallen an Mechtilden ihr bruoder kinder, ob daß den zuo mahl lebt vnd ihm lib ist, vnd darnach wenn daß selb ihr bruoders kindt Mechtilt auch von todts wegen abgangen, so sol den daß vor genambte jährlich pfening gelt fallen an Adelheiden Rüthi khomenc auch klosterfr. zuo Wurmspach, ob die den lebt, vnd allso soll daß vor genambt pfundt pfening geltz den vorbenembten dreyen personen fr. Agneßen von Gruönigen, Mechtilden ihr bruoders tochter vnd Adelheiden Tetikouen gewärtig sein zuo end ihr aller dryer willen vnd von einer an die andern fallen, alß vor ist bescheiden, doch allso, ob Mechtild der vorgenambten fr. Agneßen bruoder dochter vond der selben fr. Agneßen abgienge, daß denn daß vor geschribne pfundt pfenig geltz nach der jetz genambten frauw Agneßen todt fallen soll an die vor genambten Adelheiden Tettikouen vngeuorlich, vnd wen den die selben dreye personen fr. Agnes von Gruönigen, Mehild ihr bruoders dochter vnd Adelheid Tettikouen alle drey todt vnd abgangen sindt, so sol den daß selb pfundt pfening geltz fallen angenomene conuent deß gottshauß zuo Wurmspach vnd den ewigklich gewärtig sein vnd bleiben vnd sol auch den der conuent jährl. etwaß da von thuon vnd geben einem bichtiger, vmb daß der desterbaß da muge bleiben, auch ist zuo wüßen, daß daß vorgenambt guot auf Muschlenberg, darin ich daß vorgeschribne pfundt pfening verkaufen han, stoßet enhalb an die straß, alß man ab Bildstein5 gat, vnd antret an Hartman Schwendibülers guot, item zuo ein siten an Vllis meines bruoders guot vnd anderen an deß Täbschers guot. Vnd deß alles zuo wahren vrkundt han ich der vorgenambt Frischi Wintzerli erbeten den bescheidnen Hanßen Gugelberger, daß er sein insigil im vnd seinen erben vnschedlich für mich gehenkt hat an dißen brief. Der geben ist an S.f) Georgen tag nach Christi geburth vierzehen hundert jahr, darnach in dem fünfften jahr.
Notes:
a B, statt wegen.
b B, statt richten.
c B, statt Tettikouen.
d B, statt vor.
e B, statt egenambten o.ä.
f Es folgt durchgestrichen Gallen.
1 Altendorf, Bez. March SZ.
2 Grüningen, Bez. Hinwil ZH.
3 Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach, Gem. Rapperswil-Jona SG.
4 Muschelberg, Gem. Altendorf.
5 Bilsten, ebd.
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7531, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGXIII/7531/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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