Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7532
Signature: 7532
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30. April 1405
Rudolf von Breitenlandenberg, Rudolf von Rosenberg, Fritz von Andwil und Rudolf von Edagswil stellen dem Kloster St. Gallen einen Pfandrevers aus für das Dorf Aadorf und die Burg Iberg.
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StiftsA St. Gallen, CC.3.C.4.
StiftsA St. Gallen, CC.3.C.4.
4 Siegel (die auf der Plica genannten Siegler in Klammern), 1. (Landenberg) Dm. 2,8 cm, besch., +S'.RVDOL...DE.LA...BERCH; 2. (Rosenberg) Abb.787; 3. (Ainwille) besch., Abb.800; 4. (Edagswille) besch., Abb.549.
Material: Pergament
Dimensions: 26/15,5 cm.
Wira dis nachgenempten Rudolf von der Braitenlandenberg1, Rudolf von Rosenberg von Zukkenriet2, Fritz von||
Ainwille3 vnd Rudolf von Edegswille4 tugen kunt allermenglichem, alz die erwirdigen vnser gnadig herren abt||
Cun vnd daz cappittel des gotzhus ze sant Gallen5 vns ze angulten versetzt hânt gegen Rudgern vnd Hansen||
den Hartzern gebrudern vnd Rudolfen Hartzer irem vettern vmb nun hundert pfund hoptgutz vnd vmb hundert vnd zwaintzig pfund haller, die man inen iarklich vff ainen widerkoff von demselben hoptgut ze zins weren sol, vnd vns dar vmb, dz wir von derselben angultschaft wegen in dehainen schaden nit komint, ires gotzhus dorff Adorff6 ze ainem rechten redlichen pfand vnd ires gotzhus vestin Iberg7 ze ainem vnderpfand mit lut vnd gut vnd mit allen rechten nutzen vnd zugehorden versetzt hânt vnd vns ôch den gewalt geben hânt, war ob vns an demselben pfand vnd vnderpfand abgiengi, dz wir vns dar mit von dem obgenanten hoptgut zins vnd von allem schaden nit geledgen mohtint, daz wir denn griffen mugent zu andren des obgenanten gotzhus ze sant Gallen iarlichen redlichen nutzen, die denn zemal gen andren luten nit verkumbert noch versetzt sint, alz dis der brief wol wiset, der dar vmb geben ist. Da bekennen vnd veriehen wir offenlich mit disem brief fur vns vnd alle vnser erben, dz in derselben sach namlich vnd mit bedingoten worten beredt ist, dz vns alle ander des obgenanten gotzhus ze sant Gallen nutz lut vnd guter, vssgenomen Adorff vnd Iberg vnd die lut nutz vnd guter, so dar zu gehorent, nit in solicher mâzz haft sin sont, wan dz der obgenant vnser herr abt Cun vnd sin nachkomen mit denselben andren sines gotzhus luten nutzen vnd gutern, die nit gen Adorff noch gen Iberg gehorent, mit den allen ald mit ainem tail nu vnd hie nach allweg gen allermenglichem schaffen tun vnd lassen sont vnd mugent mit versetzen verkoffen verlihen verkumbren vnd in ander weg, waz inen denn ie ze willen stât, vnd daz wir noch vnser erben noch ieman ander von vnsern wegen in noch sin nachkomen dar an mit dem obgedahten brief, so wir inn hânt, noch mit dehainen andren dingen nit sumen noch ierren sollent enweder mit recht noch ân recht noch in dehain ander wis noch weg, so ieman erdenken kan, ân geuard. Des alles ze warem offem vrkund so haben wir alle vier vnsru insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist nach Cristz geburt vierzehenhundert jar, dar nach in dem funften jar, an sant Philipps vnd sant Jacobs aubent.
Ainwille3 vnd Rudolf von Edegswille4 tugen kunt allermenglichem, alz die erwirdigen vnser gnadig herren abt||
Cun vnd daz cappittel des gotzhus ze sant Gallen5 vns ze angulten versetzt hânt gegen Rudgern vnd Hansen||
den Hartzern gebrudern vnd Rudolfen Hartzer irem vettern vmb nun hundert pfund hoptgutz vnd vmb hundert vnd zwaintzig pfund haller, die man inen iarklich vff ainen widerkoff von demselben hoptgut ze zins weren sol, vnd vns dar vmb, dz wir von derselben angultschaft wegen in dehainen schaden nit komint, ires gotzhus dorff Adorff6 ze ainem rechten redlichen pfand vnd ires gotzhus vestin Iberg7 ze ainem vnderpfand mit lut vnd gut vnd mit allen rechten nutzen vnd zugehorden versetzt hânt vnd vns ôch den gewalt geben hânt, war ob vns an demselben pfand vnd vnderpfand abgiengi, dz wir vns dar mit von dem obgenanten hoptgut zins vnd von allem schaden nit geledgen mohtint, daz wir denn griffen mugent zu andren des obgenanten gotzhus ze sant Gallen iarlichen redlichen nutzen, die denn zemal gen andren luten nit verkumbert noch versetzt sint, alz dis der brief wol wiset, der dar vmb geben ist. Da bekennen vnd veriehen wir offenlich mit disem brief fur vns vnd alle vnser erben, dz in derselben sach namlich vnd mit bedingoten worten beredt ist, dz vns alle ander des obgenanten gotzhus ze sant Gallen nutz lut vnd guter, vssgenomen Adorff vnd Iberg vnd die lut nutz vnd guter, so dar zu gehorent, nit in solicher mâzz haft sin sont, wan dz der obgenant vnser herr abt Cun vnd sin nachkomen mit denselben andren sines gotzhus luten nutzen vnd gutern, die nit gen Adorff noch gen Iberg gehorent, mit den allen ald mit ainem tail nu vnd hie nach allweg gen allermenglichem schaffen tun vnd lassen sont vnd mugent mit versetzen verkoffen verlihen verkumbren vnd in ander weg, waz inen denn ie ze willen stât, vnd daz wir noch vnser erben noch ieman ander von vnsern wegen in noch sin nachkomen dar an mit dem obgedahten brief, so wir inn hânt, noch mit dehainen andren dingen nit sumen noch ierren sollent enweder mit recht noch ân recht noch in dehain ander wis noch weg, so ieman erdenken kan, ân geuard. Des alles ze warem offem vrkund so haben wir alle vier vnsru insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist nach Cristz geburt vierzehenhundert jar, dar nach in dem funften jar, an sant Philipps vnd sant Jacobs aubent.
Editions:
- Druck: UB St. Gallen IV, 2336 (unvollständig).
Notes:
a Initiale W 1,5/1,5 cm.
1Rudolf IV. v. Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal, Bez. Winterthur ZH),1405-1410.
2 Rudolf I. v. Rosenberg (Gem. Herisau AR), zu Zuckenriet, Gem. Niederhelfenschwil SG, 1355-1405.
3 Fritz v. Andwil SG, 1398-1429.
4 Rudolf v. Edagswil (abg., Gem. Uzwil SG), 1374-1405.
5 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411.
6 Aadorf, Bez. Münchwilen TG.
7 Iberg, Gem. Wattwil SG.
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7532, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGXIII/7532/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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