Wir^a Vlrich vnd Rudolff Bruchin gebruder wilent Arnolt Bruchis salgen sun burger ze RapreLschwil¹ tunt kunt allermanglich vnd veriechen offenlich mit disem brief, als der edel wolLgeborn vnser gnadiger herr graf Fridrich von Toggenburg² mir dem vorgenanten Rudolff Bruchin||
gelihen vnd ingeben hat die kilchen vnd den kilchensatz ze Wangen³ nach lut vnd sag der richtung, so die fromen wisen der burgermeister vnd die rat Zurich vor ziten zwuschen dem obgenanten vnserm herren von Toggenburg vnd vns getan hant, als och daz der lehenbrief, so ich von dem selben vnserm herren darumb innehan, luterlich wiset vnd seit, daz wir da beid vnuerscheidenlich mit guten truwen fur vns vnd vnsry geschwustergit vnd fur manglich von vnsern wegen gelopt vnd verheissen vnd versprochen habent, daz die vorgenant kilch vnd kilchensatz ze Wangen dem obgenanten vnserm herren von Toggenburg oder sinen erben nach tod vnd abgang min des obgenanten Rudolff Bruchis sol ledig vnd los sin mit allen rechtungen vnd zugehorden von vns vnd von manglich von vnsern wegen vngeuarlich. Vnd des alles ze warem vrkund han ich der vorgenant Vlrich Bruchi min eigen insigel offenlich gehenkt an disen brief, vnd won ich der egenant Rudolff Bruchi nit eigens insigels han, so han ich erbetten den bescheiden Peter Meijger schultheissen ze Rapreschwil⁴, daz er sin insigel im vnd sinen erben vnschadlich fur mich gehenkt hât an disen brief. Der geben ist an sant Niclaus tag nach Crists geburt vierzehen hundert jar, darnach in dem sechsten jare.