Ich Rudolff von Rosenberg von Zukkenriet vergich vnd tun kunt allermenglichem mit disem brief, dz ich von ernstlicher bett wegen der erwirdigen miner gnadigen herren abt Cunen von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen vnd der closterherren vnd gemains cappittels desselben gotzhus ir angult worden bin gegen dem edeln frien herren junkherr Hansen von Tengen vnd frow Annen siner elichen frowen vnd iren erben vmb zwai hundert guldin iarlichs zinsz, die inen die obgenanten min herren von sant Gallen ierklich schuldig sint ze geben vff ainen widerkoff, an wilent mines vatter salgen statt her Rudolfs von Rosenberg¹ ritters, der vormalz dar vmb ain angult gewesen ist, vnd dz ich dieselben angultschaft an desselben mins vatter salgen statt vff mich genomen vnd die gelobt hân, vnd loben ôch, die ietz mit disem brief in glicher wis vnd mâzz vnd in aller bedingnust vnd rechten, alz die der egenant min vatter salig vormalz vff sich genomen vnd gelobt hatt vnd alz der hoptbrief wist, den der egenant junkherr Hans von Tengen vnd sin elichi frow dar vmb versigelten inne hânt, luterlich ân alle geuerd. Des vnd hier vber ze warem offem vrkund so hân ich min insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist etc.