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Charter: Archiv České koruny (1158-1935) 412
Fonds > CZ-NA > ACK > 412
Signature: 412
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1353 červenec 17, Pasov (Passau)
Ruprecht ml., falckrabí rýnský a vévoda bavorský, se vzdává nároků na statky ve Falci a Bavorsku, které postoupil Rudolf, falckrabí rýnský a vévoda bavorský, Karlu, králi římskému a českému, jeho manželce Anně a jejich dětem, s výjimkou práv spojených s falckrabskou hodností. Ruprecht der Jüngere, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, verzichtet mit Ausnahme der Pfalzgrafenamtsrechte auf die Güter in der Pfalz und in Bayern, die Rudolf, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog in Bayern, Karl, dem römischen König und König von Böhmen, Anna, dessen Frau, und ihren Kindern abgetreten hat.
Source Regest: Archivum Coronae Regni Bohemiae III (Praha 1985) S. 61, Nr. 414
 

orig.ano
Current repository
Národní archiv Praha

sigillum Ruperti iunioris, comitis palatini Rheni, d 39 mm viridis coloris in scidula membranacea appendet. Material: pergamen
Dimensions: 43 x 22,5 - 4,5 cm
    Graphics: 
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    ||

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    Wir Ruprecht der Junger von Gots gnaden pfallenczgrave bey Rein und herczog in Beyern veriehen und tun kunt offenlichen mit disem brife allen den, die in sehent oder horent lesen, daz ||
    wir zu der aufreichung und gabe, die der hochgeborne furste her Rudolf, pfallenczgrave bei Rein und herczog in Beyren, unser lieber vetter, umb sein lande, herschefte, vesten, gut, ||
    gerichte, czolle, vorste, wiltpenne, gult und nucze, und umb alle der selben lande und herschefte zugehorung, wo die gelegen sein in der Pfaltze, und in Beyren, wie man die ||
    mit sunderlichen worten mag benennen, und umb alle pfantschefte, die er von dem reiche oder sust von yemand anders innehat, und ouch umb die man, manschefte, lehen¬ ||
    schefte, leute und diener, die in die vorgenanten herscheften, vesten und gute gehörent, und waz er ieczunt innehat oder noch gewinnet, dem allerdurchleuchtigistem fursten ||
    und herren hern Karl, romischem kunige, ze allen zeiten merer des reichs und kunige ze Beheim, unserm lieben genedigen herren, und der durchleuchtigisten furstinne, fro¬ ||
    wen Annan, seiner elichen wirtinne, unser lieben frowen und mumen, und irn kindern und erben, ez sein sune oder tochter getan hat. Unsern ganczen willen, meynunge und ||
    gunst volkomenlichen geben und verczeihen uns fur uns, unser erben und nachkomen, alles rechtes ansprache und anredunge, die wir darzu haben oder gehaben möchten, es ||
    sei von wegen des vorgenanten herczogen Rudolfs oder von ander unser vorfarn seligen pfallenczgraven bei Rein und herczogen in Beyren, von den wir dhainerlei recht ||
    darzu gehaben mochten und geloben, fur uns, unser erben und nachkomen ewiclichen dem obgenanten unserm herren, seiner wirtinne und irn kindern, sunen und tochtern, mit gu¬ ||
    ten treuen on geverde, daz wir dhein vorderung, ansprache noch anredung furbaz darzu mit geistlichem oder mit werltlichem rechte, mit gewalt oder sust in dheine weise nymmer ||
    getun noch haben wellen, sunder sie bei den obgenanten landen und zugehörungen als vorgeschriben stet, unbetrubet und ungehindert ewiclichen lazzen, ausgenomen den rechten, ||
    die ein pfallenczgrave bei Rein hat und haben sol an der wal und kure eines romischen kuniges, eins kumftigen keysers und ander eren und wirdekeit, die zu der vorgenanten ||
    Pfallencz und kure gehorent, und den grafscheften und manscheften, die von der Pfallencz und der obgenanten kure zu lehen rurent, die bei uns und unsern erben ewiclichen ||
    beleiben sullen, wer aber daz wir allesampt also verschieden, daz die obgenanten Pfallencz und wirdekeit der kure erbelos wurden, so sullen beide Pfallencz und kure mit man¬ ||
    scheften und lehenne dohin vallen, do sie zu rechte hin gehören. Auch lazzen wir den obgenanten herczogen Rudolfen, unsern vettern, mit gutem willen ledig und los aller gelubde, ||
    verbuntnuzze und eyde, die er dem allerdurchleuchtigistem fursten und herren hern Ludwigen, romischen keyser, ze allen zeiten merer des reichs, unserm lieben herren und ||
    vetter seligen, und ouch uns getan hat mit dem munde oder in brifen, als verre als sie die vorgenante sache rurent oder geruren mugen in dheinerweise. Wer aber sache, daz ||
    die obgenante frowe Anna, unser mume, also verschiede, daz sie kinder nicht liezze, so sullen die obgenanten lant, herschefte, vesten, pfantschefte und zugehorunge widervallen, do sie ||
    zu recht hin gehorent, und dannoch geloben wir fur uns und unser erben und nachkomen mit guten treuen on geverd dem obgenanten unserm herren, seinen erben und nachkomen, ||
    das wir in und die selben sein erben und nachkomen kunige ze Beheim dobei ungehindert wellen lazzen, uncz an die czeit, daz in alles daz gelt, daz er dem obgenanten herczogen Rudolfen, ||
    seinem swehir, gelihen hat und noch leihen wirt in kumftigen zeiten, und alles, daz er auf in gewendet hat oder noch furbaz gewendet, daz mit offen brifen oder sust mit anders ||
    redlicher kuntschaft wissent ist und offembar wirdet genczlichen vergolten und wider geben wirt. Mit urkund dicz brives, versigelt mit unserm ingesigel, der geben ist zu ||
    Passow nach Cristes gepurt dreuzehen hundert und in dem drei und fumfczigistem jar an santh Allexius tag.

    Editions
    • Ed.: Hrubý, Archivum II, num. 264.


    Languageněmecky
    Places
    • Beheim
      • Beyern
        • Beyren
          • Pasov (Passau)
            • Passow
              • Pfallencz
                • Pfaltze
                  • Rein
                    Persons
                    • Anna
                      • Annan
                        • Karl, romischem kunige, ze allen zeiten merer des reichs und kunige ze Beheim
                          • Ludwigen, romischen keyser
                            • Rudolf, pfallenczgrave bei Rein und herczog in Beyren
                              • Rudolfen
                                • Rudolfs
                                  • Ruprecht der Junger von Gots gnaden pfallenczgrave bey Rein und herczog in Beyern
                                    • herczogen Rudolfen
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