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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 526
Signature: 526

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 526, S. 619
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 526, S. 619

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    ILXVII. 1523. Urfehde wegen eines Aufruhrs in der Stadt Fürstenwalde.

    Wyr Joachim «. kurfurst zc. Bekennen Nachdem sich bornstagk nach panchaleonis Im Wsten bis lewfftigen Jars zu Furstenwald mercklich auffrur und sedicion begeben, deßhalben Claws Berndt bischer, by Zeyt Burgermcyster und paul ßein Stiff Sone Burger daselbst vergangener tag hir zum Berlin als fluchtige angenomen und gefenglich gesatzt worden«, dyeweyll bhan sonderliche gedachter Claws bischer, der selbigen auffrur ein erwecker und lcyter, deßgleychen Paul Ein anhenger und nachvolger geweßenn, wie sy sich ungedrungen barzu bekandt und alßo gennade begerdt unnd hochlich gebetten und wie wol sy darumb (wie in rechten solcher Sedicion und auffleusst halben gegrundl) wol peinliche straff verwurcket, bennach weyll der Er, wirdige In got unser gefatter Ratth und besunder Frunb, Herr Dittrich Bischoff zu Lubus uns als den Landesfursten und Patron, die Straff und besserunge hermgestalth und wir berurther Ursachen die angenommen, auch in ansehung dy vleysigenn und hohen furbiet durch königlich wird zu Dennemarcken zc.. unsernn fruittlichen lieben Hern und Smager und unßer fruntliche Liebe gemall, für obgenanthe gegen uns geschehen, haben wir berselbigen bitt nach durch unßer Retthe und Lieb gctrcwen, Melcher pful und ander Inn beywes ßen unfers frundcs von Lubus geschickten des Hochgelarthen unßers Rats und lieben getrewen Ern Laurentzen Schrecken beyder rechten Doctors und petter Balcken Houbtmans zu Furstenwald, diese schwäre Vottvirckung unnd fach an Stadt unßer verhandeln und Es dhohin gereychen unnd kommen lassen, auch Inen sonderlich gnade erczcygt, wie sie sich als obsiech selbst schuldig und strefflich erkandt und ferner hirauff bewilli get alle Ire guttere beweglich und unbewegliche, so sie zu furstenwald habenn und als «brünstig vorlauffen srey und willig zu vorlassen unnd Inn das Bisthumb zu Lubus fo weyth eö reycht, besitz und gebiet hat, die Zeyt Jres Lebens nicht meher zu kommen noch zu Ruren, solchS auch zu vorschweren und ein genugßamme Alde gewonlich Orpheide dicsscr Jrer gefencknus Noch Anders wie mit in aus notturfft gehandelth oder furge, nomen in keynenn weg durch sich felbs oder Jmands anders zu rechenn, Beyde gethaon, bis alles sy auch genugßamme Burgen uns, unßcrm stund von Lubus und seynnem Stifft gesatzt habenn, mit nahmen u. s. w. unnd ist der Orpheyd hiemit einbegriffen, lautende wi nach volget — Wir Claws Berndt bischer und paul pawll Gelobenn und schweren, nachdem wir beyd hievor umb unser mercklichenn auffrurlichen vorwirckung willen hir zum Berlin gefenglich angenommen und gesatzt und doch itzt aus sonbem gennaden und hoher furbitt willen derselben« unther andern auff ein ald Orpheyd ledig und loß gcczelt, Weichs wir billich In aller biemuth gegen dem durchlcuchthigesten hochgebornen Fürsten und Herrn Herrn Joachim kurfnrsten unfern genedigesten Herrn, auch unsern genedigesten und genedigen furbiettern fasth hochlich danckbar feynn, das wir barauff folicher gefengknus unnd annehmunge, auch was funst aus nottulM mit unns gehandelt und furgoiohmen gegen hochge dachten unfern genedigesten Herrn dem Churfursten? feynner kurfürstlichen gnaden Land und Icwthen, gegen unfern genedigen Herrn von Lubus feinem Stifft und allen feynnen underfassen, gegen den Stettin Berlin und koln und allen Iren Jnwonern und allen dhen dp darunther verdacht und vorwandt ßein mochten In argen «der In ungutthen noch auch mit der thaet aber dem rechtten geystlichen «der weltlichen ^ noch ichtes des men° fthen fynn und liest ymmer hirJnne erdencken «der finden mocht, für unns unnfer stund und verwanthe, geborne und ungeborn, noch sunst Jmandes anders nymmer meher zu ewigenn Zeytten rechen,, anden noch Efern,, noch

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    ichls das hie wider ßein mocht furnehmen, noch andern von unßernt wegen solchs heyßen gestatten aber vorhin» gen, uns auch vonn Solcher geschworner Orpheyd wider Bepstlich heyligkeyt noch keyserlich Majestät nicht lagen absolviren noch entbinden, Besonder die Stetth fest und gantz unvorbrochenlich haltin getreuljch und ungeverlich, Als uns goth helff und die Heyligen. Und wir obgeschrybene bürgen gereden und geloben alle samptlich und Jeder besunder, bey uns, unßern trewen, Eren, gutten und waren Worthen, das wir die obgenanthen Claußen Berndt bischer und paul Paul vorgehabte handelung Jr zusag und dieße geschworne Orpheyd rechte Burgen wurden und borahn und ab sein wollen«, baö alle Jr Pflicht, Eyd, gelubd und orpheyd In allen Iren punttm und,Clauseln, Sketh festh und unverbrochenlich gehalten werden soll, wo das aber nicht geschehe, das doch got vorHutten thue und darüber unßerm gnedigsien Hernn seynner kurfürstlichen gnaden Landen und Lewthcn, unser» gnedigen Herrn von Lubus Seynen Stifft und vorwanten, Beyden Stetten Berlin und Colnn Iren Jnwonern, aber allenn den die barunther vordacht ßein mochten, Eynich schade zugefügt wurd, benfelben sollen und wollen wir samptlich und besundern Jrn kurfürstlichen gnaden unnd gunsten gelten benehmen und sie gentzlich entheben und schadloß haldenn, gctrewlich ane geverde ^c. kolnn an der Sprew Am Sonnabend nach mathey apostoli Anno ^c. 2Z.

     
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