OXI^III. 1ä85. Entscheid in einer Jnjuriensache.

Wir Johanns :c. Bekennen «. Als sich tzwischen unserm liben gctrewen Hennyng Werbelow cleger an einem, Hansen, otten und Vincencius Werbelow gebrudern anders teils, etlich wort und slahens halben Irrung und tzwitr>icht bißher gehaldc« haben, das sie der Erwirdige In gott unser gevatter und besunder frunt Herr Liborius Bisch off zu lubus und andere unsere Rethe mit beider Partei willen und wissen gutlich mit einander entscheiden haben Also, was einer dem ander« mit Worten oder wercken gethan, hatt ein« dem andern gantz vergeben und sollen solchs wider mit Worten oder wercken sorder In arg nicht anden gedencken gegen einander uffheben oder mit recht oder der thatt Vornemen sunder hinfurbas gute vettern und frunde sein, welche partej aber das brechen und uberfuren wurde soll uns hundert und der verletzten partej funff- tzig reinisch gülden geben zu abtrag und wandell, doch unS vvrbehaldm die straff umb die uberfarung so einer an dem andern vormals geübt gethan und begangen hatt, das fie also beiderseit dem gnanten unserm gevattern und stunde von lubus von unfern wegm mit hantgebenden trewen stctt, vest und unverbrochenlich zu Halden gelobt und zugesagt haben. Geben zu Coln an der Sprewe am dinstag noch dionisii 1^85.

192