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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 483
Signature: 483

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 483, S. 570
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 483, S. 570

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    XXIX. 1511. Verschreibung der Münze zu Brandenburg und Crossen.

    Wir Joachim von gotts gnabenn «. unnd Albrecht gebruder Marggraffen zu Branndinburg :c. Bekmnen u. s. w. das wir unnsernn lieben getrewen Hermann Meysen zu unnserm Muntzmeister auffge. nomen und Im unnser Müntz volgennder Weys bevolhen, also das er Inn unnsern Stetten Neivnstarh Brandinburg und Crossen Muntzen soll Gold unnd silber Nomlich auff ein iglich Marck gold gewogen sollen gem ein und Sibentzig siuck und sollen auffs feyn halten achtzehcn karath unnd drey green ungeverlich ein green mynder, unnb von Silber gantz und halbe groschen, groß und clein unnd Pfennig, also das das pagament Nemlich hundert ganntze groschen auff die Marck und nicht mehr geslagen und gewagen werdenn, unnd sechsthalb lott feynn silber halten, der halben groschen sollen hunderth unnd acht unnd achtzig stuck unnd nicht mehr auff die Marck geen, die sollen funff lott unnd ein halb quentin feyn Silber unnd nicht weniger halten Besunbem ein halb quentin Inn die fahre, doch soll er sich des bey seinem aide nicht gebrauchen, Es kom bann von unfals wegen, bey der pene des fewers on gnad unnd er soll allewege machen drey werck und durch einander mischen, ob eins zu gering were, das es die andern erfülle damit das gerecht gewicht bleibe als es sein soll wy vorberurth, der Pfenning sollen drey und virzigk auff ein lott geschrott und funff und virzig gewagen und In der außgab gebrucht werden, dieselben sollen halten funffhalb lott feyn siliers, doch soll der Muntzmeister auch ein halb quentin Inn die fahr haben aber sich deö bey dem feyer geverlich unnd mit willen nicht gebrauchen, Es geschee Im bann ein ungeverlicher schabe und sollen by Pfenning glat fein unnd zwen Schilt barauff gemacht werden, auff der Rechten der Zepter unnd auff der Lincken feyten ein Adler unnd von folicher Müntz allenthalben soll er nichts aussgeen lassen noch von sich geben, Es sey dann das by von unnsern wardirern barzu gevrdent zuvor« auffgezogen sein, do mann allewege von einem iglicheu werck der ganntzen unnd halben groschen und Pfenninge ein stucke, In ein buchssen mit zweyen Slossen vorwarf, bo by auffjiher einen unnd er den anndern Sluffel haben, legen sollen, wann wir wollen über kurtz oder lanngk, das wir denn zu unserm gefallen probiren mögen lassen, und sollen die auffzihern so offt das nott sein wirk, die muntz ouffzihen unnd der gemelt unnser Muntzmeister soll die gnant unnser Müntz haltenn unnd slahen an baiben stellen funff Jar lanng die negsicn nach dato bitzs brieves unnd itzundt auff Jaeobi fchirstkunjftig damit anfahen, so er sich damit ftomlich heldet und er von uns also und unstrefflich gefunden, der Inn der Zeit nicht entsetzet werben unnd so lanng er unnser Müntz stecht, von groschen und Pfenningen, soll er unns von

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    iglicher marck fepn Silber zu Slegschatz geben vir groschm merckisch, Er soll auch unnser Müntz so itzundes In unnsern Lannben der Marck zu Brannenburg gannghafftig unnd geb ist, oder hinfur gewynnen nicht Ski. gem, noch der keins Wegs abbruch thun unnd welicher oder weliche das thetten, dm oder die soll mann auch straffen on gnad mit dem fewer. Der Goldmuntz halben mag er nach seinem gefallen unnd gelegenheit ein marck brey oder vire goldes, auff ein prob muntzen, nach obbestimbter aussatzung, die er unns soll vor allen dingen furtragen unnd uns dann so er die Inn ubung behalten will, dm Slegschatz In masss wie annder auch furder nach anzall geben, deßgleichen von iglichem werck Inn dieselben buchssen zur prob auch ein stuck, einS gulbm halb getailt legen, Als es mit der mmbern Müntz gehalten Wirt, «doch haben wir gnanten Hermann Meyß die gnad gethan unnd thun Im die Inn krafft ditz brives, das er unns von der Silber Müntz beS Ersten Jars vonn den funff Jarn kein Slegschatz geben darff noch soll, Aber von der goltmuntz soll er unns vom allen funff Jaren vonn Jar ju Zar, deßgleichen nach außgang des Erstcnn Jars von der Silbern Müntz die vir Jar über ydes Jars nach anzall den benanten geburlichen slegschatz geben wann wir den erfordern/ darauff er unns auch aio und Pflicht gethan, getrewlich und ungeverlich, darauff nemen wir Ine mit seinen geseln und knechten Inn unsem sunderlichen schütz unnd schirm, Sollen und wollen sy dieweill er an der Müntz ist, gleich annder unnser dienner und hoffgesind vor unrechter gewalt schützen und vertaidingen In Crafft unnd macht ditz brives. Czu urkunt «. am Suntag vocem Jocuuditatis 1511. Comissio propria Elect.

     
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