I^XXIII. 1ä81. Interlokut in der Prozeßsache des Grafen von Hohenstein und

des von Greifenberg. ,

Wir Johanns von gots gnabenn ic. Bekennen :c. das nachdem unnser Rath und lieber getrewer fribrich vonn Greifenberg von fein und seiner vettern wegen den Edeln wolgeborn unnsern Rath und lie« ben getrewen Hannsen Graben von Hoenstein und Herren zu wirraben ic. mit forder brieff von fachen wegen« Sweth und etlich gerechtigheit bafelbst antreffend, rechtlich vor unS und unfer Rech her zu komen rechtlich zu antworten fordern hat laßenn, hat der gnant fridrich und fein vettern von solcher fach wegen Sweth und ander gerechtigkeit dafelbst berurrende vor unfern Rethen erhell und cleglich vorbringen lassen, daruf der gnante grave Hans uff folch Ic fchuld rechtlich hat lassen« fragen«, ob die gnanten« Greifemberger solcher Jrer fchuld und anclag, ehr er In eynige antwort rechtlich pflichtig und zu thon schuldig wer, zuvor solcher zusprach und anclage Jcht billich und von rechts wegen vor allermeniglich der selbigen ein gcwer sein und thon solten, oder was recht darumb wer und nach dem solchs durch unser Reth In ein gewehr vor ndermann zu thun rechtlich erkand wert, Im solcher zusprach und anclag ein gewehr (fein) und dhon folten vor allermeniglich, thetten fei solch gevehr wie vorberurt bei den pflichten und eyden, fo sie unferm gnedigen Herrn zu entphaung Irrer lehen gethan und gefworen Helten. Cju urkunt ^c. und Geben zu Coln an der Sprew am tag Abdon und Sennen. ä,un« 8l.