XXX. Um 1515. Verschreibung über die Münze zu Berlin.

Von gottes gnaden Wir Joachim ?c. kurfurst und Albrecht gebruder Marggraven zu Bran« bemburg zc. Bekennm u. s. w. Nach dem wir unsrrm muntzmeisier und lieben gcrrewm. Anbreffen Boldicken unser Müntz alhir zum Berlin von golo und von silber groschen groß und klein zu muntzen vergont und verschriben haben, auch wie und uff was maß und werung bringet die selben unser verschreibung clerlich mit, da bann sich unbe? andern, heldet und außgetruckt wirt, das der genanten groschm hundert und der halben groschm 100 und acht und achtzig und nicht mer uff die marck geen und gewogen werden soll«/ bieweil wir aber befunden und ermessen, das genanter unnser Muntzmeisier Andreas Bodicken mercklichen grossen kosten, muhe und arbeit zu solcher dapfern muntz thun, auch daran nicht wenig spiloung und abgang dulden muß, haben wir Im auß gutter und solcher bewegnus auch mit Rath vergunt zu geben und nachgelassen, so lang er dise unser muntz under Händen hat und siecht, das er der genanten groschen 100 und ein und der halben groschen 100 und newntzig und auch nicht mer auff die marck muntzen und wardiret und gewegen auß. geen lassen mag, damit er sich solcher spiloung und grossen uncosien verholen und unser muntz besterbas haltten muge, vergönnen zu geben und nachlassen Im auch sdlchs, doch alles wie obstet Inn und mit craff ditzs brieffs treulich und ungeverlich.