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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 512
Signature: 512

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 512, S. 600
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 512, S. 600

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    I.XIl. 152ä. Wolfgang von Bork erhalt das Amt Schievelbein.

    Wyr Joachim Chur für st «. Bekennen u. f. w. das wir unfern lieben getrewen Wolfgangk Borgken fein lebenlang zu unfcrm Rath, diener und amptman zu Schivelbein auffgenommen haben, und wir nhemen yn auff vor uns unfer erben wie obsteit zu unferm Rath, diener, hoffgeflnth und hauptman zu Schivelbein, die Zceith fcins Lebens In crafft und macht dits brieffs volgender Meinung und alßo, das er uns mit vier gerusten pfferden und einem troß klopffer, ein iar lang biß wider auff Quasimodo geniti negst nach data volgenbe In unferm hoff weßenlich dienen, und sich wie einem getrewen Rath und diener zustath, uns und unfer herschafft zum besten gcprauchen soll lassen. Dogcgen sollen und wollen wir Ine mit futter, mahl, hoffcleidung und fchadenstant, gleich andern unfern virrosscrn an unferm hoff halten unö vor. sehen, Aber nach aufgang dis Jars auff angetzeigten Sontag Quasimodo geniti, Sollen und wollen wir Wo! ff Burcken alhir weßenlich bey uns am hoff lenger zu bleiben vorschonen, ünd nicht auffhalten Inen über sein gelegenheith, Er soll uns aber dannocht daffelbig volgenbe Iar darnach biß wider auff Quasimobogeniti Im Sechs und zwentzigsien, mit der anzcall Pferden wie oben vormeldet von hauß auß dinsts gewertig sein und sich In unserm und der herschafft gefcheffken, man wir Ine erfordern, gleich ander unfer von hauß auß bestalle diener trewlich gebrauchen lassen, So wollen wir Ine dasselb angeheizte Iar auch mit hunderth gülden dinst, gelt, dar^u gewonlichen schaden stand und hoffcleidung verfehen. Aber nach verlauffung folicher zwey Iar wollen wir «dir unfer Erben Wolffgang Burcken unfer Schlos und ampt Schivelben ampts weiße auff den boscheid und In aller maß wie das unser amptman dofelbst Georg von der Schulemborg Jtzo Innehat und gebraucht, Jme auch furter die Zceit seins lebens daffelbig dergestalt wie gemelt zu gemessen und zu geprau, chcn, «inthun und zustellen, Inen auch bessclbigcn die Zceit seins lebens one gutte redliche und gegrunte Ursachen nicht entfettzen, Ob er auch bei) uns besagt oder angegeben wurde, wollen wir Jnne zu seiner verantwerttung und entschuldigung gnediglich gestatten und kommen lassen, und dieweil sich dan vilgemelter Wolffgang Burck alßo mit seinem leib und beweglichen gut die Zceit seins lebens zu uns und unser herschafft thut begibt und vorpflichtet, mochten unser Oheim bieHertzogen von pomern, darunttcr sein erbgutter gelegen villeicht mit ungenabe» der halben gegen Jme bewegt, oder sich sunst ein zufelliger lanbkreig zwischen uns und den bemel- ten Hertzogen von Pomern begehen, Also das darburch Wolffgang Burcken sein Erbgutter von bomclten Hertzo, gen oder der Iren eingenommen, verterbt unnd verheret mochten werden, Alßdan und Im fall ob solchs gefchege wollen wir Jnne mit andern gutkern, denen glcichmessig und In derselben wirdrung erstatten und seins schadens ergehen. Wo er aber aus seinem selbs verursachen «dir unbillichen furnhemen und one das, das es Jme unsers dinsts halben herkome, die bomelten Hertzogen von Pommern zu auffrur und Ungnaden bewogen, und er bodurch schaden nhemen oder sein gutter verlieren wurde, den selben schaden sol und wil gnanter Wolff Burck Hey uns nicht zu suchen noch zu fordern, sonder Jme selbs schuld geben und zu leiden auffgelegt haben, und

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    domit Wolffgang Burck uns imnd unser herschafft sein leben lang nicht vorgeblich oder umb sunst diene, So sollen und wollen wir oder unser erben, Ine mit tausent gülden zu angefel auff den Ritter lehnen In unser Newenmarcke unnd welche die an uns verledigen unnd zuvor unverschrieben sein, gnediglich vorsehen und volgen lassen. Ob auch vil bomelte unser Oheimen die Hertzogen von Pommern Wolffgang Borcken, als sein lehenSfursten In aigner person zu dienst erfordern, doch das solchs wider uns, die herschafft zu Brandemburg unsere landt und leut, auch die Jhenigen fursten mit denen wir in buntnus und ainung hafften und fitzen nicht roere oder sein wurde, Alßdan sollen und wollen wir Jme In aigner Person zu bomelten Hertzogen zu reiten und In solchen kriegh und andern geschefften zu dienen nit abschlagen noch wegern, doch das er mitler Zceir seins abWesens In unsern dinst und ampt Schivelbein dermaß genuglich versorgen und bestellen soll, domit allenthalben unser schaden und Nachteil verhuth bleib unnd sich nach endung solichs kriegs und geschefft von stund wider In unser« dienst und ampt zum förderlichsten bogebe. Ob wir aber mit unsern Oheimen von Pomern «dir andern fursten für uns selbst zu thun gewonnen und In krieg oder unfreuntlich willen wachsten wurden, Alsdan sol sich Wolff Burgk bey nymandts anders ban uns und unser herschafft zu Brandemburg mit seinem «igen leib finden und mit rath und that seins besten Verstands und vormugens treulich geprauchen lasse», und - den Hertzogen von Pomern Iren geborlichen Roß bin sth nach antzall seiner gutter, In ander Wege durch sein geschickten bestellen. Wir wollen auch gnanttn Wulff Borgken dits gegenwortig Jar dieweil er bey uns am hoff ist mit ein Ehercleid versehen. Dogegen und widerumb hat er uns gewonlich aide und Pflicht gethan, auch seinen Rcverßbrieff gegeben, daS er alle obin angetzeigte artickell dits brieffs vor sein perlon Stet vhest und unvorbrochlich halten, auch alle basJenig So wir Jme Raths weyse verkramen biß In sein tobt verschwel, gen und alle das thun soll und will, das einem getrewen Rath, diener unnd amptman gegen seinen Hern zu thun geburt und zustat, alleö getrewlich und ungeverlich, zu urkundt «. Anno 24 Mantags nach Ott. Corporis Christi.

     
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