Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 216, S. 261
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 216, S. 261
l^XXI. 1464. Churfürst Friedrichs Brief an seine Rache in der Mark, die Stet- . tinische Erbfolge betreffend.
Fridrich u. s. w. Chur fürst Liben gctrewcnn Wir schicken euch Hir Inn ellich abschriffte der brief, die wir von der K. maiesiat haben, von der lehen wcgen ubers land zu Stettin, die Zr wol vomehmen werdet, die Rechten Houptbrief mögt ir suchen lassen Im Closier ju Coln aber anderswor darselbsi denn die gülden bulle leyt, dardurch uns disser keyser alle sach confürmiret und gelihen hat, Auch die confirmacion darüber der kurfursien der wir euch hirmit ein Copey schicken Mögt ir auch uberlesen die darzu auch dinen, die andern findet Ir daheym wol, Und als Ir denn In bissen abschriften findet, das kcyser Sigmund Hertzog Casimir und Hertzog Otten seligen, mit sulchen lehen an unsern vater und an die Marke zu brandburg geweiset hat, Ist unser vater unser bruder Marggraf Johans und wir allewege mit denselben Stet- rinschen Hern vorgenant In crige und recht gestanden und haben die miß der Ansprache ny verlassen Sunder sie haben wol des mit unser Herschafft etlich vertrag gehabt, das es also ist gutlich angestanden das wir mit In deshalben nicht haben dorffcn crigen und die land verterben, doch unser gerechtikeit und lehnen ane schaden die mochten wir fordem wenn wir wölken als sulchs die brief die unser vater unser bruder Marggraf Johans mit Hertzog Casimir und wir mit Herttzog Joachim gemacht und versigclt haben, Inhalten und ußweisen, darnach Ir auch wollet sehen lassen So hat nu Hertzog Joachim noch Hertzog Otte seliger noch die ander sietinisch Hern, die lehn ny gesucht oder entpfangen wider vom keyser noch von uns, Uß dem allen ir wol merken mögt das wir von der K. Majestät alzeid gerechtikeit gnuck haben zum land darzu die ander gerechtikeit als wir euch bey albertus zu entboten haben, doch über das wollen wir dißs keysers gerechtikeit auch nicht außslaen, und hoffen die nach notdurft von Im wol zu erlangen ab sie uns antwort wurden schreiben anders denn unser begerung ist als wir nicht hoffen, Ist unser meynung, das Ir bey In Handel und fleis haben wollet uf die weise, das sie kennen andern Hern nicht aufnemen sie hören dann zuvor unser besiendige unde gnugliche gerechtikeit, die wir In hoffen nach aller notdurfft In kurtz fmzubringen uf das wir mit In sun- derlichen Unwillen und Hader nicht furnehmen durffen, kont irs aber erlanngen das sie uns uf unser gerechtikeit wollen ufnemen In Massen wir euch vor gcschriben haben, das were uns am allerlibsien und sie durffen an unser gerechtikeit, die wir von kcyser und sust haben nicht zweifeln, wollen sie das nicht gleuben So mögt Ir In das verbürgen aber under unserm Jnsigel Caucion tun, das wir In die fnrbringen wollen Was euch In den fachen das best duncket furzunehmen nach gelegenheit und notdurft darJnne werdet Ir unfer bests wol dirkennen und tun, als wir nicht Zweifel haben, bannen was Ir darJnne unfer bests dirkennet zu tun und zu lassen, das setzen wir gentzlich zu euch und ewrn Rat, Datum Anspach am freitag nach francifci ^in« 64.
Den Reken in der Mark zu Brandenburg.
Cburf Friedrich befand <icb grade in Cadolzburg als Herzog Otto (K>ri, secanck« post osUvilstem Asr!«e) starb. Albertus ist der von Klitzing S. p. 2S3.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 216, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/8f33586c-d919-47ef-906c-0ac1129164cd/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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