l^XXXII. 1ä6ä. Schreiben Churfürst Friedrichs an die Herzoge von Wolgast.

Unser fruntlich dinsi tovor, Hochgeboren forsten live Oheym und Swager Jwe schriven an uns gedan Hebben wy wol vernommen, So gy schriven Int eiste, dat gy vornomm hebbm, wo bat wy unse Rede in unse Etat Owen Stettin gesand, und ock der lantschap der lande to Stettin und Pomern geschrevm hebbm, dat Hibben wy mogeliken und billiken gedan, so als wy darto godes recht hebbm So gy furder berurn, dat wy denken na Jwm land und luden to bestände voran gy uns doch gar ungutlicken don, denn wy ungerne na Jwcn esst ymands andern landen und luden besian Wesen woldm, darto wy nicht recht hadden, denn wy sind des van den gnaden godes so notdürftig nicht Sündern wy fordem dat unfe, dar wy von godes wegen recht to Hebben und gestan iw keiner gcrechtikeit daran gy weten ock sulven wol, dat gy noch Jwe Beder to sulkcn land kein recht gchat edder gy noch hebbm, So gy ock furder beruren, wy scholm iw latm an dem Jwen unbekomert gy willen uns gerne bat unse ock gönnen bat ys unse meynung ock also, bat gy na deine unsen nicht bestan Wesen, denn wy begernn des iwen nicbt Sünder wy sind dem hiligen Romesschen Ricke/ unsem korfursiendom uns unser Herschap, unsen landen und luden des schuldich und plichtig, bat wy fordem, darto wy recht hebbm doch so willen wy des mit iw gerne to fruntlickm dagen komen, Unfe gerechtikeit verhören latm Unde iwe gerechtikeit weder hören, und willen gegen iw nicht unrecht Wesen, und vorsihen uns to iw besglicken ock wol, bat gy na dem Unsem und unser gerechtikeit nicht besian Wesen Up dat Hader Unwillen und vorderff der lande daruth nicht entsian dorffe, Wormede wy Iw suß In geborlikm saken to willen sein mögen, don wy gerne, Ustum to Seyesir Am Mandage na Lucie ^nn« 6«mini 64.

Dm Hochgebornn forsten Unsen livm Oheym und Swager Hern Erick und Hern Wartzlaff to Wolgast und Bardt Hertogen, Frederick van gots gnaden Marggrave to brandburg kor- für ste ic. to Stettin Pomern ?c. Hertvge und Burggraff to Noremberg.

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