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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 44
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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 44, S. 55
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 44, S. 55

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    IV. 1ä13. Burggraf Friedrich vergleicht sich mit Hans und Dittich von Quitzow

    über das Schloß Plauen.

    Wir Fridrich von Gotes Gnaden Bnrggrave zu Nurembcrg oberster Vorweser der Marke zu Bran denburg bekennen und thun kunt öffentlichen mit diesem Briff für uns unsre Erben und für die Marggrav- schaft zu Brandenburg das wir mit wolbedachtem Mute gutem Rate, Willen und Wißen unser Herre Manne und Stedte der Marke zu Brandenburg unsern lieben getreuen Hannsen und Dietrichen^von Quitzow Brüdern und iren Erben uff dem Glosse zu Plauen mit aller zugehorunge als das Hanns von Quitzow bis daher selbs inne gehabt und besessen hat und auch drei und dreißig behemisch Schogk guter Großen fünfzehn Winspel Rocken und fünfzehn Winspel Malzes jerlicher Gülte in und uff den Molen vor der Neustadt zu Branden burg gelegen halb uff Sant Walpurgen Tag und halb auff Sant Mertens Tage fünf und WaMg^ZuMS. Schogk guter behemischer Großen verschrieben haben und verschreiben In die mit Craft dieses Bnfs also daß sie und ire Erben uns und unsern Erben und der Marggravschaft zu Brandenburg mit dem Sloße Plawen gcwertig und gehorsam sein sollen und unsern Schaden bewaren angeverde und das Sloß Plawen soll uns unsen Erben und der Mark zu Brandenburg offen sein kegen allermeniglich zu allen unsen Noten Kriegen und Gescheften. Were es auch das die obgenannte von Quitzow oder ihre Erben das Sloß Plawen vcrlüren da got vor sy von unser und der Lande der VZarke Krigen wegen in 'der Zeit so wir die unsem bei In uf dem Sloße Helten so sullen wir unsere Erben und die Marggravschaft In und Iren Erben der vorgenannten fünf und zwanzig hundert Schogk Widersiatung ton an andern Pfantsloßen oder mit gercitem Gelde Doch sullen die genannten von Quitzow soliche Schaden bewaren und davor sein an Geverde, auch sollen die vor genannt von Quitzow und ihre Erben uns unsern Erben und der Marggravcschaft zu Brandenburg mit dem Sloße Plauen zu Loßunge sitzen also wenn und uff welche zeiten wir unsere Erben oder die Marggraveschaft zu Brandenburg das Sloß Plawen mit seinen vorbenannten Zugehorungen von In wider loßcn wollen, so sullen wir In das ein Vierteil Jares zuvor verkundigen und zu Wißen thun und darnach dann uff dem Tag des ußgeenden Vierteil Jares sullen wir In die fünf und zwanzig Kundert Schogk guter behemischer Großen in der Etat zu Havelberg bezalcn und wenn wir In die bezalt und gericht haben so sullen sie und ire Erben uns. unsen Erben und der Marggraveschaft das vorgenannte Sloß Plawen mit aller seiner vorbenanntcr Zu> gehör als vorgeschrieben sieht abgetreten und ingeantwort haben so sollen wir sie da nicht bekommern laßen weder mit geistlichen noch wemtlichen Gerichten, und wann, sie has Ho» bannen ^furcn, wollten und sie uns dciH wißentlichen thun so sollen wir sie mit dem Gelbe', ge.leyte» 'dry 'Myl< Wegss.Hff'bWm/vör'unS die üMrn und alle die durch unsem Willen thun und laßen wollen on^ Geverde. Were H.'auch das die vorgenannt voy Quitzow die 2500 Schogk von uns unsern, Erbe» uß.d von der Marggraveschafft zu Brandendurg haben wor den so sullen sie uns dieß auch ein Vierteil Jares jlwor verkünden und zu wißen ton. Were dann das wir unsre Erben und die Marggraveschaft zu Brandenburg In und iren Erben die vorgenannt Slvnme Geldes uff den Tag des ußgehcnden Virteil Jares als sie uns das verkündigt Helten nicht bezalten zu Havelberg als vorgeschrieben sieht, da Got vor sei, darnach von der Zeite aber über ein Viertel Jares nechsikomende mögen

    die genannten von Quißow und ire Erben das Sloß Plauen mit seiner Zugehörung einem andern unserm und der Mark Mannen einem der Jr Genoß und ebenbürtig fei fürbaß versetzen für 2500 Schogk in aller maßen und Ußweisunge der Brive als wir es In vorsazt haben und wein sie also das Sloß versetzen wurdm den, sollen wir unsere Brieve darober geben in aller Maßen alS wir den von Quitzow getan haben und der selbe sol uns auch damit undertenig und gehorsam sein und uns auch gute Bewarunge thun allermaßen als die genannten von Quitzow getan haben one Argk und on allerlei) Widerrede Auch were es Sache da Got vor sei Das den egenanten von Quitzow und iren Erben daS Sloß Plawen in unserm Kriege den wir ge macht Helten abgewonnen würde so sollen wir uns mit den die das gewonnen hetten nicht frieden on der ge nannt von Quitzow und irer Erben Willen und wir sollen uns auch mit In nicht sonen noch richten wir haben dann den genannten von Quitzow und iren Erben des Sloßes Plawen wider beholffen oder das In ir Summe Geldes die In daran verschrieben ist wider gericht oder vernützet werde und solichs Krieges solden dann auch die genannte von Quitzow und ire Erben auch vesiicliche bei uns unsen Erben und der Marke blei ben und uns mit iren Fründen getrevlichen behulfen und sollen sie auch dann mit den nit frieden sonen oder richten an unser unser Erben und der Marke Willen und Vulwort auch wenn wir unser Erben und die Marg graveschaft zu Brandenburg das Sloß Plawen von den genannten von Quitzow und von iren Erbm gelöst haben was sie dann hetten von gesätem Korne in Schüren oder uf dem Velde das sollen wir In nach red licher Wirdekeit bezalen als das dann unser Manne zwcn und Jr Freunde zwen erkennen und wirdigen wer ben und nachdem als man das dann uf dem Markte zu Brandenburg umb gereiten Gelde kowffenbe morde. Czu Urkunde ist unser Jnsigil an diesem Brief gehangen der geben ist czu dem Berlin am Dinsiage nach dem Sontage als man singet ketare das was sandt Ambrosientag nach Cristi Geburt Viertzehenhundert und im dreizehenden Jare.

    Notsnäum mein Herre hat ei» Reverß von Dittrichen und Hannsen von Quitzow des obgeschrieben Briefes mit vier Jnsigeln Burgen von Motte czu Worte geschrieben denselben Brief hat der Gardian in der Sacristey (im grauen Kloster zu Berlin).

    Diese Urs. ist im Copialbuch durchstrichen entweder weil der Vergleich gar nicht zu Stande kam oder weil gleich nachher der Krieg ausbrach.

     
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