Charter: Urkunden (1145-1568) SpAR Urk. 1136b
Signature: SpAR Urk. 1136b
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1398 Februar 22
Chunrad der Pondorffar von Karrein und seine Hausfrau Elizabet bestätigen, dass das St. Katharinenspital ihnen auf Leib den Glochslar-Weingarten zwischen Wintzer (Winzer) und Pfaffelstain (Pfaffenstein) verleiht. x
Proforma.
Ich Chunrad der Pondorff/ar von K/arrein, mein hawsfraw vnd all vnser erben vnd nachkomen wechennen vnd t/un :I chunt offenleich mit dem prief allen den, die in sehent oder horent lesen, daz vns Liebhart der Prettpekch, an der zeit maister dez spitals sand Kathrein, an dem fuezz der pruchk zu Regenspurch, vnd gemainkleich die samung doselben nach rat, gunst vnd gutem willen irer obristen von dem kor vnd von dem rat der stat zu Regenspurk, recht vnd redleich verlihen vnd lassen haben, iren vnd dez spitals aigen weingartten, genant der Gl/ochl/ar, der da ligt an dem hochen stain zwischen Wintzer vnd Pfaffelstain, auf meinen obgenanten, Chunraden dez Pondorffar leib vnd auf fra/un Elizabeten, meiner hawsfraw leib, fridleich vnd freileich ynn zu haben, zu wesitzen, zu niessen vnd zu n/utzen, alz leibtings recht ist, all die weil vnd wir obgenantt zwen leib, paid leben oder vnser ainer mit der weschaiden, daz wir den vorgenanten weingartten pewleich vnd wesenleich stellen, halten vnd verwesen sullen mit mist, mit stekchen, mit erd tragen, mit lesen, mit pietlon vnd mit aller arbeit, s/umer vnd winter, nichtz auzgenomen, alz guter pawleut vnd paws recht ist, an alles gev/ar vnd an all ir schaden. Si schullen vnd m/ugen auch in iren egenanten weingartten iarleich senden vir erberg man, die dy arbeit erchennent, daz si den weingartten scha/un vnd schaczen s/ullen ob wir dem spital hilfleich vnd n/utzleich sein on gev/ar; vnd welichs iars sich erf/und, daz wir den vorgenanten weingartten nicht pewleich vnd wesenleich hielten vnd stalten mit allen sachen, alz vor verschriben ist, so sei wir zu hant darnach abgeschaiden von allen vnsern rechten vnd von vnserm vorgenanten leibting, allso, daz wir noch anders yemant von vnser wegen auf den vorgenanten weingartten vnd waz darzu gehort, nichts auzgenomen, vnd wem si in furbaz lassen, dhain ansprach noch vodrung nicht mer haben noch gewinnen s/ullen, noch enm/ugen in dhainer weis, on gev/ar. Wir schullen auch in vnd irem egenantem spital aller iar iarleich davon geben, dienen vnd mittailen, ie den dritten emer weins, alz vil dann an irem vorgenanten weingartten wirt vnd iarleich vor dem piet an all ir m/ue vnd schaden. Wir schullen noch enm/ugen auch vnsrew obgenantew recht vnd leibting auf irem vorgenanten weingarten weder verchumern, verchauffen noch versetzen, an der vorgenanten, dez spitals /obristen vnd pfleg/ar, vnd auch eins maisters willen, wissen vnd gunst; vnd ob wir darvber anders icht handelten oder taten, es w/ar haimleich oder offenleich, daz sol chain kraft noch furganch haben, on dhainer stat wider den gagenburtigen prief. Vnd ob wir n/u gut pawle/ut sein vnd vnser lebtag mit irem willen vnd g/unst dapei weleiben, vnd wann wir obgenant ped leib von todes wegen abgegangen vnd nicht mer sein, da Got lang vor sei, so ist in vnd irem vorgenantem spital der egenant weingart, mit allem pa/w vnd zugehor/ung, vnd mit allen eren rechten vnd n/utzen zu durchslachtz, ledig vnd los worden; daz wir noch all vnser erben vnd nachkumen oder anders yemant von vnsern wegen dann furbaz, darauf noch darnach dhainerlai gewer, ansprach noch vodrung nicht mer haben noch gewinnen schullen, noch enm/ugen, weder mit recht noch an recht, in dhainer weis. Vnd ob wir, vnser erben, vnser nachkumen oder anders iemant von v(n)seren wegen, darvber wider den gagenburtigen prief mit in krigten oder rechten, mit recht oder an recht, geistleichem oder wertleichem, daz haben si an aller stat vnd zu aller stund gew/unnen vnd wehabt, vnd wir verloren. Daz in daz alles also stat vnd vnzerprochen beleib, darvber zu vrchund, so geben wir dem offgenantem spital den prief versigelt vnder Lienhart dez Simons, an der zeit richt/ar dez hofs der vorstat zu Regenspurch insigel, der daz durch vnserr fleizzigen pet willen an den prief gehangen hat, im vnd seinen erben vnd nachkumen vnengold(en) vnd an schaden, vnd auch der herschaft vnengolden an irer stewr, darinn der obgeschriben weingartt gelegen ist. Daz ist geschehen nach Kristi gepurtt drewtzehenhundert jar vnd darnach in dem achtvndnewtzigistem jar an sand Peterstag in der vasten zu der ketenveir.
Original dating clause: nach Kristi gepurtt drewtzehenhundert jar vnd darnach in dem achtvndnewtzigistem jar an sand Peterstag in der vasten zu der ketenveir
Regensburg, Archiv des Katharinenspitals, Urkunden (1145-1568) SpAR Urk. 1136b, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-AKR/Urkunden/SpAR_Urk_1136b/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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