Ich Wolfhart, zu den zeiten mair ze Haslach vnd ich Fridreich der /Angstel sein pruder, vnser hawsfrawn vnd all vnser :I erben vnd nachkommen, veriehen vnd tun chunt allen den, di den brif ansehent oder hornt lesen, daz wir vns mit verayntem gutem willen liepleichen vnd frewntleichen bericht vnd verteydingt haben auf ein gancz end, mit der erwirdigen gaistleichen vnsrer genedigen frawn, frawn Agnesen der Wayterynn, pryorynn dez gotzhawss ze Pettendorf vnd gemaynleichen mit dem conuent doselben vmb all di ansprach vnd vodrung, di wir hintz in vnd hintz irem aygen ledigen hof, der gelegen ist ze Haslach, gehabt haben, wie oder vmb wew sich daz vergangen hat, nichtz auzgenommen, als verre vnd als frewntleich, daz wir f/urbaz hintz in noch hintz irem vorgenanten aygen ledigen hof vnd waz darzu geh/ort, ze veld vnd ze dorff, besucht vnd vnbesucht, nicht mer ze uodern noch ze sprechen haben, noch gewynnen s/ullen, noch enm/ugen, weder vmb pawrecht noch vmb erbrecht, noch vmb dhainerlay zymmer, noch in dhainer weis, weder mit gaistleichem noch werltleichem rechten, noch on recht, noch anders yemant von vnsern wegen; vnd si m/ugen auch allen iren frumen mit irem vorgenanten hof schaffen, wie si wellent, on allew vnser irreung vnd hindern/uzz, vnd welhez jars wir nicht gut paula/ut w/arn vnd in den vorgenant hof nicht recht vnd redleichen verdienten nach alter gewonheit, so habent si vollen gewalt vns ze uerchern mit andern pawla/uten, welhez jars si wellent, so s/ullen wir ledichleich von irem vorgenanten hof varn, on allen chrieg vnd widerred, vnd wann wir ab dem vorgenanten hof varn, so s/ullen wir in hinder vns darauf lazzen ayn schaf rokken. Vnd ob wir in nicht allez daz stet hielten vnd volfurten, waz an dem brif verschriben ist, welhen schaden si dez nemment, dez s/ullen vnd m/ugen si mit sambt irer g/ultt von vns vnd von aller vnsrer hab, besucht vnd vnbesucht, bechommen, wann vnd wie si wellent, vnd si s/ullen auch di ersten wer/ar davon sein vor allen andern la/uten vnd geltern; vnd ob wir oder vnser nachkommen dar/uber mit in oder mit yemant anders von der sach wegen, chriegten oder rechten, mit gaistleichem oder werltleichem rechten, oder on recht, daz s/ullen si allez behabt haben vnd wir verlorn haben, on all widerred. Daz in oder wer den brif inn hat vnd f/urbringt, daz allez also stet vnd vnzebrochen beleib, dar/uber zu einer vrchund vnd zu einer bestetichait, geben wir in den brif versigelten, mit dez erbern, vesten ritter vnsers genedigen herren, hern Hainreich dez Zenger von Regenstawff insigel, daz er an den brif gelegt hat nach vnsrer vleizzigen pet, der sach zu einer gezeukchnuzz, im on schaden vnd vnenkolten, darvnder wir vns vnuerschaidenleich verpinden mit vnsern trewn stet ze halten waz an dem brif verschriben ist. Der sach sind teydinger gewesen: Fridreich der Pirkchense/ar, zu den zeiten richter zu Regenstawff, Fridreich der Sawrspir, Ott der S/alig sein aydem, Vlreich der Rys/ar vnd H/arttel der M/ullner, all purger ze Regenstawff, vnd pruder Merbot, zu den zeiten hofmaister ze Pettendorf, vnd pruder H/artweig doselben. Daz ist geschehen nach Cristi gepurtt drewczehenhundert jar vnd in dem f/umfvndsibenczgisten jar dez nochsten freytagz nach sand G/orgen tag.