Charter: Urkunden (1145-1568) SpAR Urk. 1457
Signature: SpAR Urk. 1457
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1398 Dezember 17
Eberhart Engelshofar, Richter zu Nabpurg (Nabburg), schlichtet einen Streit zwischen dem St. Katharinenspital und Chuntzlein dem Chudeub von Tundorf um ein Gut zu Etzelhof. x
Ich Eberhart Engelshof/ar, richter zu Nabpurg an der zeit, bekenn offenleich mit dem brief, daz ich saz an gewaltigem statrechten :I zu Nabpurg vnd daz f/ur mich kom mit klag vor offem rechten Liebhart der spitalmaister zu Regenspurg, vnd klagt mit vorsprechen hincz Ch/untzlein dem Ch/udeub von T/undorf, von eines g/uts wegen zu Etzelhof gelegen, darauf sein sweher der P/uhler geseßen, waz dazselbig g/ut, daz wer dez spitals rechts freis aigen, daran irret yn der Chunczel K/udeub daz daz n/ymant wider yn besten wollt vnd /oder daz g/ut dem spital daz der zins dauon drew jar außen gelegen wer dez mellt er sein sch/aden, do verantwurtt sich der vorgenant Ch/untzel Ch/udewb mit vorsprechen vnd sprach, er irret yn noch daz spital an dem egenanten g/ut nichts dann daz erbrecht auf den g/ut, daz het im sein sweher der P/uhler zu seinem weib zu heiratg/ut versprochen, dez het er wol piderle/ut vnd getra/wt dem rechten wol, da belib er auch pei, daz widerredt der spitalmaister mit vorsprechen vnd sprach, ez het sein sweher, der P/uhler, daz erbrecht vor zeiten von dem spital chauft vnd er het ez darnach dem spital wider verkauft vnd aufgeben /vmb so vil gelts dar/vmb er ez chauft het, do fragt ich an den rinkch waz recht wer, do wars ertailt man s/olt seinen sweher, den P/uhler, dar/umb verh/orn vnd nach seiner sag s/olt dann geschehen waz recht wer, der ward dar/umb verh/ort vnd sagt auf seinen ayd, daz er daz egenant erbrecht von dem spital chauft het vnd het auch dem spital daz erbrecht wider verkauft vnd aufgeben, nach der sag fragt ich aber an den rinkch waz recht wer, do gab volg frag vrtail vnd daz recht, alz recht ist, ez het der spitalmaister daz vorgenant g/ut mit sambt dem erbrecht dem spital wol behabt. Daz daz f/urbaz zu durchslecht dez spitals rechts freis aigen sol sein von Ch/untzlein dem Ch/udewb f/urbaz daran vngehindert, vnd ob der egenant Ch/untzel /vmb sein heiratg/ut icht porgen het, der m/ocht er mit dem rechten dar/umb wol zu sprechen alz recht wer dem spital an dem g/ut an sch/aden, dez pot im der spitalmaister den gerichtsbrief zu geben, der ward im ertailt zu vrhund von gerichts wegen, gib ich im den offenn brief mit mein selbs anhangendem insigel versigelten, mir vnd meinen erben an sch/aden. Dez gerichtsbriefs sind gepeten zewgen: Chunrad Rayner, Albrecht R/ucz, Dietreich Saurczapf, burger dez rats vnd der gancz rat zu Nappurg. Der geben ist am eritag nach sand Lucia tag, nach Kristi gepurt dreuczehenhundert jar vnd in dem achtvndneunczigistem jar.
Original dating clause: am eritag nach sand Lucia tag, nach Kristi gepurt dreuczehenhundert jar vnd in dem achtvndneunczigistem jar
Regensburg, Archiv des Katharinenspitals, Urkunden (1145-1568) SpAR Urk. 1457, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-AKR/Urkunden/SpAR_Urk_1457/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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