Ich Erhart der Lautterwekch, purger ze Regenspurch, vergich vnd t/un ch/unt allen den, di den brief ansehent oder h/ornt lesen, daz ich mich :I mit gutem willen nach erweriger la/ut rat verricht vnd vertaidingt han auf ein gancz end mit hern Gorgen dem Denchlinger, chorherre ze Altenchappeln vnd zu den zeiten maister dez spitals sand Katrein an dem f/uzz der pr/ukk ze Regenspurch vnd gemainleich mit der samnung doselben vmb allew di ansprach vnd vodrung, di wir hincz dem spital gehabt haben, von eins spitals laibs wegen, dez vns daz spital schulldig waz vnd etleichew jar versezzen heten; als verre vnd alz freuntleichen, daz mir von in geschaiden vnd getaidingt worden sind zwen spital laib auf zwen leib ze rechtem liepting auf Hannsen, meins s/uns leib, vnd auf Margreten, meiner tochter leib. Si sullen auch denselben zwain leiben yegleichem ainen laib geben on allew verpot vnd f/urzokch allew wochen an dem samcztag in aller der mazz, alz si di andern la/uten vnd leiptingern gebent, on allez geuer vnd an allew irrung. Vnd ze welher wochen vnd alz offt si den vorgenanten zwain leiben diselben spital laib vers/azzen vnd ye an dem samcztag nicht g/aben, ye alz offt sullen si dyselben laib den vorgenanten zwain leiben darnach in den nochsten acht tagen geben mit der zwispild nach purkchrecht; vnd ob si di zwispild auch vers/azzen, n/amen dez di vorgenanten leib sch/aden, den sullen si in mit sambt dem leipting vnd mit sambt der zwispild abt/un vnd widerchern. Vnd ez sullen vnd m/ugen auch di vorgenanten zwen leib dez allez von in vnd von irem spital bechommen, hie ze Regenspurch in der stat mit gaistleichem oder werltleichem rechten an allen chrieg vnd widerred. Ez ist auch geret vnd getaidingt worden, daz sich di vorgenanten zwen leib oder ir ainer, der dann lebt, jarleichen stellen vnd zaigen sullen ze Regenspurch in der stat ye in vierzehen tagen vor sand Marteinstag on allew widerred. T/atten si dez nicht, als offt vnd als lang si sich dann nicht stallten vnd weisten, so sind si in nichtez sch/ulldig ze geben. Wann allew di weil der vorgenant leib ainer oder ped nicht anhaym sind allew di weil, habent si noch ich noch anders niemant von iren wegen an daz spital nichtz ze vodern von der vorgena(n)ten laib wegen; wann auch der vorgenant leib ainer von todez wegen abget, so ist in vnd irem spital der vorgenant laib ainer ledig worden; wann aber di vorgenanten leib paid nicht ensind vnd von todez wegen ab sind, so ist in vnd irem goczhawss vnd irem spital di vorgenanten laib paid ze durchslacht ledig vnd loz worden an all ansprach vnd widerred. Daz in vnd irem spital daz allez also st/at vnd vnzebrochen beleib, darvber zu einem vrch/und gib ich in den brief versigelten mit meinem insigel. Darvnder verpind wir vns obgenant zwen leib, ich Hanns sein sun vnd ich Margret sein tochter, mit vnsern trewn st/at ze halten, waz an dem brief verschriben ist, wann wir zu den zeiten nicht aigner insigel haben. Dez sind teidinger gewesen her Ott von Ouensteten , chorherre auf dem t/um ze Regens(purch), her Steffan der T/undorffer, Wernher der H/adrar vnd Ch/unrat der Goppolt. Vnd dez sind gezeug: her Lewppolt G/umpprecht, der stat chamerar ze Regenspurch, her Ott der Graner, her Steffan der Ingolsteter, all purger ze Regenspurch. Daz ist geschehen nach Cristi gepurtt drewczehenhundert jar vnd in dem f/umfvndsibenczigisten jar dez nochsten mitichen nach sand Gallen tag.