Ich M/odel dez Chunen sun von Ch/arrein, purger zu Regens(purch), vnd ich Elspet di plaichmaisterynn, sein hawsfraw, veriehen vnd tun chu:Innt allen den, di den brief ansehent oder h/orent lesen, daz vns her Fridreich der Slaykch, zu den zeiten maister dez spitalz sand Katrein an dem fuzz der pr/ukk zu Regens(purch), vnd gemainchleich di samnung daselben ain ires spitalz aigen haws vnd hofstat gelegen hie zu Regens(purch) da westen oberhalb der Pr/unnlait, nohen bey der Ellenden strazz gegen Perhart dem Pekchen /vber, daz in her Hans der Zenger vom Tannstain gegeben hat, recht vnd redleichen lazzen habent zu vnser zwain leiben, fridleichen vnd freileichen zu besiczzen, di weil wir leben, nach leiptingez recht; also mit der beschaiden, daz wir im vnd irem spital allew jar jarleichen davon ze zins geben s/ullen siben schilling der langen Regens(purger) zu den drein gew/ondleichen zinszeiten, zu weinachten sibenczich pfen(ning), zu sand J/orgen tag sibenczich pfenning vnd zu sand Haimerams tag sibenczich pfenning, zu yeder zinszeit an dem abent oder an dem tag Regens(purger) pfenning, di dann gib vnd g/ab sind an allen abganch vnd an allen iren schaden. Wir sullen vnd wellen auch in den ersten zwain jaren auf [.....] haws pezzern vnd pawn drew pfunt Regens(purger) pfenning mit wizzen dez spitalmaisters, vnd wir sullen ez auch dann [f/urbaz jar]leichen, di weil wir leben, pezzern mit aller notd/ur[ft] an allen iren schaden vnd auch in vne[n]kolten an irem [...] vnd [.......] wir an iren vorgenant zins nicht g/aben [......] alz vorverschriben ist, alz offt [ganze Zeile: ... geben mit der zwispilt nach purchrecht ...] vnd ob wir in di zwispilt [...] oder daz wir s/awmich w/arn an dem paw vnd [p]ezzerung vnd in nicht allez daz volf/urt[en], daz an dem brief verschriben ist [...]2 wir geuallen vnd geschaiden von allen den genaden vnd rechten, di wir zu vnser zwain leyben an dem vorgenant haws [vnd hofstat] haben vnd darzu m/ugen si irez zins vnd der zwispild vnd allez dez schadens, den si sein nement von vns vnd von all[er vn]serr hab, bechomen mit gaistleichem oder werltleichem rechten, swann vnd swie si wellent. Si habent vns auch di genad ge[tan], daz wir vnserew genad vnd recht, di wir zu vnser zwain leiben an dem vorgenanten haws vnd hofstat haben, verchawffen oder verset[zen] m/ugen, wem wir wellen, der in vmb iren zins vnd vmb den paw vnd pezzerung gut sey; vnd daz sol auch geschehen mit ir willen, wizzen vnd gunst, gesch/ach ez aber dar/uber, so sol ez nicht chraft haben. Vnd swann wir obgenant zwen leib paid nicht mer ensein, so ist in vnd irem spital ire vorgenant haws vnd hofstat zu durchslacht ledig vnd loz, daz f/urbaz vnser eriben vnd nachomen noch anders yemant von vnsern wegen darauf noch darnach nicht mer ze vodern noch ze sprechen haben noch gewinne sullen in dhein weiz. Daz in daz allez also st/at vnd vnzerbrochen beleib, dar/uber cz/u vrch/und geben wir in den brief versigelt mit vnsers erwerigen richter, hern Otten dez Woller, zu den zeiten schulthaicz zu Regens(purch), insigel, daz er an den brief gelegt hat nach vnser vleizz(ige)n pet der sach zu einer gezeuchn/uzze im vnenkolten. Darvnder wir vns verpinten mit vnsern trewn st/at zu haben, swaz an dem brief verschriben ist. Daz ist geschehen nach Christi gepurtt drewczzehenhundert jar vnd in dem zwaivndsibenczigistem jar an sand Marteins tag.