Charter: Urkunden (1145-1568) SpAR Urk. 638
Signature: SpAR Urk. 638
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1373 Juni 1
Jacob der Fuchstayner bestätigt, dass das St. Katharinenspital unter Spitalmeister Fridreich dem Slaikch ihm den Spitalhof zu Haymsakcher (Heinzacker) auf Leibding verliehen hat. An Perg.-Str. ein anhängendes Siegel. Plica:3.4 cm S: Fritz der Hakchel, Richter zu Burglengenfeld. (Siegel l.besch.) Siegelumschrift: +. S. FRIDRICI. hECKLInI. Siegelbild: Halbrundschild mit zwei gekreuzte Hacken.Material: Or. Perg.
Dimensions: 31 b : 22,5 h
Ich Jacob der Fuchstayner vergich vnd tun chunt allen den, di den brif ansehent oder h/orent lesen, daz mir her Fridreich der Slaikch :I zu den zeiten maister dez spitals sand Katrein an dem f*uzz der prukk ze Regenspurch vnd gemainchleich di samnung doselben, nach meiner vleizzigen pet, iren vnd irs spitals aygen ledigen hof ze Haymsakcher, mit allew dew daz darzu geh/ort, ze veld vnd ze dorff, besucht vnd vnbesucht, lazzen habent ze rechtem leibting auf mein ayns leib diweil ich leb nach leibtingz recht, mit der beschaiden, daz ich mein lebtag mit mein selbs leib auf demselben hof wesenleich beleiben vnd sitzzen sol, vnd ich sol vnd wil auch ynner jarsvrist, haws vnd statel auf denselben hof p*awen, in vnd irem spital vnenkolten vnd on allen iren schaden. Ich sol auch j/arleichen in ir stift chomen vnd der stift recht t*un als ander ir mair on all widerred, dazu sol vnd wil auch ich, in vnd irem spital allew jar j/arleich von irem vorgenantem hof dyenen vnd geben, siben schilling der langen Regenspurger pfening, ye an sand Michelsabent oder an seinem tag, on allen abganch vnd on allen iren schaden, wan mich dez jarleich nicht sol engen noch irren, weder landez vrleug noch landez gebresten, noch dhain ander sach; vnd swelhez jars vnd als offt ich daran s/awmig w/ar, daz ich in iren dienst nicht g/ab auf di vorgenanten vrist als voruerschriben ist, swelhen schaden si dez jarleich nemment, den sol vnd wil ich in mitsambt irem dienst abtun vnd widerchern, gar vnd gentzleich; vnd si s/ullen vnd m/ugen auch irs dienstz vnd dez schadens allez an aller stat von mir vnd von aller meiner hab, besucht vnd vnbesucht, bechommen, swann vnd swie si wellent, vor allen l/auten on all irrung vnd hindern/uzz. W/ar auch daz ich mein lebtag auf irem vorgenanten aigen hof nicht beleiben wolt oder m/ocht, von mein selbs chrieg oder veintschaft wegen, oder von meins aigen mutwillen wegen ab dem hof f/ur, so ist in ir vorgenanter aygen hof mitsambt allen zymmern vnd swaz darzu geh/ort, ze veld vnd ze dorff, besucht vnd vnbesucht, ze durchslecht ledig vnd loz, on all ansprach vnd widerred; vnd den m/ugen si dann lazzen wem si wellent, on allen chrieg vnd widerred. W/ar aber, daz ich mein lebtag mit wesen auf irem vorgenanten hof belib, swann ich dann nicht mer enpin, dez Got lang nicht engeb, so ist in ir vorgenanter hof vnd allew zymmer vnd waz darzu geh/ort, ze veld vnd ze dorff, ze durchslecht vnd genczleichen ledig vnd loz. Auch han ich mich mit wolbedachtem m*ut vnd mit gutem freyen willen verp/unden, swaz ich hab han vnd lazz vnd ersparn mag, ez sei viech oder ander varntew vnd vnvarntew hab vnd swie di genant ist, oder swo di gelegen ist, besucht vnd vnbesucht, daz in vnd irem spital diselb hab allew volgen vnd beleiben sol, swann zeit ich nicht enpin, wan ich in di mayn vnd vermacht han mit dem gagenb/urtigen brif, durch daz hail meiner sel on allez widersprechen. Vnd von derselben verpuntn/uzz wegen, sol noch wil ich mein hab durch dhainerlay fluchtsal, hinder nyemant nicht f/urn noch pergen, wan all mein erben vnd nachkomen noch dhain mein fre*unt, noch anders yemant f/urbaz nach meinem tod, hintz in noch hintz irem spital, noch hintz irem vorgenanten hof vnd zymmern vnd swaz darzu geh/ort, ze veld vnd ze dorff, noch hintz aller der hab, di ich dann han vnd lazz nicht mer ze uodern noch ze sprechen haben, noch gewynnen s/ullen noch enm/ugen, weder mit gaistleichem noch werltleichem rechten, noch on recht in dhainerlai weis. Daz in vnd irem spital daz allez also st/at vnd vnzebrochen beleib, dar/vber zu einem vrch/und vnd zu einer best/atichait, gib ich in den brif versigelten mit meines lieben herren, hern Fritzzen dez H/akchel, zu den zeiten richter ze Lengueld insigel, daz er an den brif gelegt hat nach meiner vleizzigen pet, der sach zu einer gezeukchn/uzz im vnenkolten, darvnder ich mich verpind mit meinen trewn st/at ze halten swaz an dem brif verschriben ist, wan ich nicht aigens insigels han. Der sach sind taidinger gewesen: mein lieber pruder, her Hanns der Fuchstainer, zu den zeiten pfarrer ze Haymsakcher, her Chunrat der Tewfprunner von Tewfprunn, Hilprant der Hager, Ott der Elmauer, hofmaister in dem spital, Peter der schreiber doselben. Daz ist geschehen nach Christez gepurtt dreuczehenhundert jar vnd in dem drewvndsibenczgisten jar dez nochsten mitichen vor pfingsten.
Original dating clause: nach Christez gepurtt dreuczehenhundert jar vnd in dem drewvndsibenczgisten jar dez nochsten mitichen vor pfingsten
Regensburg, Archiv des Katharinenspitals, Urkunden (1145-1568) SpAR Urk. 638, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-AKR/Urkunden/SpAR_Urk_638/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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