Ich Fridreich Chl/ugel, mein hawsfraw vnd all vnser erben vnd nachkomen wechennen :I offenlich mit den brief allen den, dy in ansehent, h/orent oder lesent, vmb all dy chrieg, st/ozz vnd zwilawff dy gewesen sind zwischen vnser vnd herren Martein dez Gebenpekchen, an der zeit maister dez spitals sand Kathrein an dem fusse der prukke zu Regens(purch), von dezselben spitals wegen vnd waz sich sust von anderer la/wffe vodrungen vnd handlung wegen zu payderseitt verlawfen hat, wie daz alles genant ist, nichcz ausgenommen vncz auf den hewtigen tag, darvm sey wir zu payderseitt liplich vnd fre/wntlich miteinander verricht, vertaidingt vnd verschaiden worden auf ein gancz end, daran vns wol wen/ugt, dez wir auch dem obgenanten spitalmeister vnd dem spital ze danchen haben als verer daz wir f/urbaz hincz in noch hincz aller irer hab, la/wten vnd g/uten von der vorgenanten sach wegen dhein ansprach, z/uspruch noch vodrung nicht mer haben noch gewinnen s/ullen, noch enm/ugen, weder mit recht noch an recht noch anders niempt von vnsern wegen in dheiner weis. W/ar auch daz wir vberf/uren vnd nicht allez daz st/at hielten vnd volf/urten daz an dem brief verschriben ist, swelhen schaden sy dez nement, den sy gesprechen m/ugen pey iren tre/wn, den s/ullen vnd wellen wir in g/anczlich abtun vnd widerchern an all widerred, vnd waz wir dar/vber mit in chriegten oder rechten, chlain oder groz, daz geben wir in allez gew/unnen vnd wehabt vnd vns verlorn, an aller stat. Dez zu vrchund geben wir in den brief versigelten, vnder dez vesten ritter vnsers gen/adigen herren, her Vlreich dez Saczenhofer zu Pawlstain insigel, der daz an den brief gelegt hat nach vnsrer fleizzigen pet, im vnd seinen erben an schaden; darvnder wir vns verpinden mit vnsern trewn st/at zu haben, waz an dem brief verschriben stet, trewlich an allez geu/ar. Daz ist geschehen nach Christi gep/urtt drewczehenhundert jar vnd darnach in dem viervndnewnczigistem jar dez pfincztags nach Martini dez heiligen pischofs.