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Charter: Urkunden St. Aegidienkapelle B III 15-2
Signature: B III 15-2
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1423 April 16
Das Kapitel von St. Andreas in Hildesheim verkauft Prior Hermann von Schellerten und dem Augustinerkloster in Einbeck die Kapellenstelle St. Ägidien mit dem Wohnplatz zwischen den Häusern ihres Stiftsherrn Jan Scherdecke und der Remmerdeschen, so wie es sie von Brun Brunings gekauft hatte, für 70 rheinische Gulden, behält sich aber einen Jahreszins von sechs Hildesheimischen Schillingen daran vor. St. Andreas kann die Stelle mit halbjähriger Kündigung zurückkaufen, erstmals nach 20 Jahren und danach jeweils alle zehn Jahre, muss dabei allerdings die baulichen Verbesserungen nach Schätzung zweier Gutachter von jeder Seiten bezahlen.  



Material: Pergament
Dimensions: 20,3 x 22,3
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    De habitacione sancti Egidii. lb Wy dat gantze cappitel to sunte Andrease to Hildensem bekennet openbar in dussem breve, dat wi hebbet vorkoft de cappellenstidde to sunte Ylien myt der gantzen woninghe unde vryheyt, alse wy de ghekoft hebben van hern Brune Bruninghes, an sees Hyldensemsche schillinge, de wy darane beholden to eynem ewyghen ervetintze alle jar uns to ghevende upp sunte Mychaelis dach, de beleghen is twischen hern Jans Scherdeken, canonici sunte Andrease, unde der Remmerdeschen huse to Hildensem, den ernbarn heren unde broderen, brodere Hermene van Schellerten prior unde der gantzen samninghe des closters to Embeke sunte Augustinus orden vor seventich gude Rinsche guldene, de wi al in uses stichtes nut ghekart hebben, unde wi willet dusses kopes or warende sin, wan on des not is unde se dat van uns eschet. Dusse vorbenomende kope sint gheschen myt vulborde unses gnedighen hern her Johans, bischopes to Hildensem, alse de breve utwiset, de darover gheven sint. Doch hebbe wy uns unde unse nakomelinghe de macht beholden, dat wy moghen wedderkopen de vorscreven cappellenstidde myt der gantzen woninghe unde vriheyt van den erghenanten heren unde broderen vor de vorscreven seventich Rinsche guldene unde ghelden on dat ghebuwete, dat dar ghebuwet were. Dar scholden se twene orer vrunt to nemen unde wy ok twene user vrunt, de dat ghebuwete werderden, wes dat redeliken wert were, dat scholde wy ok one weddergheven. Konden sek de veer des nicht vrordraghen, so scholden se endrechtliken kesen eynen overman, de sek uppe buwent vorstunde, myt weme de tovelle, dar scholdeme by blyven. Dussen wedderkop enschulle wy nycht don bynnen twintich jaren. Wan twintich jar vorgan sint na ghyfte dusses breves, so moghe wy den wedderkop don alse vorscreven steyd. Dede wy denne des nicht in dem ersten jare, so enscholde wy des nicht don bynnen teyn jaren na den vorbenomenden twintich jaren. Ichte wy denne na teyn jaren in dem ersten jare de vorscreven woninghe nicht wedder enkoften, so enmochte wy aver bynnen teyn jaren darna nicht wedderkopen, unde jo allenthen umme den teyn jar scholde wy de macht hebben, wedder to kopende de vorscreven woninghe unde anders nicht. Unde wen wy den wedderkop don wolden, dat scholde wy dem besittere der woninghe eyn halff jar tovoren wytlik don. Alle dusse vorscreven stucke love wy den vorbenomenden heren unde broderen stede unde vast to holdende ane jenigherleyghe hulperede. Dusses to bekantnisse hebbe wy unse ingheseghel witliken an dussen breff ghehenghet, na godes bort Verteynhundert jar darna in deme drenundetwinteghesten jare, des anderen vridaghes na Paschen. lb Notandum, quod lapides ad structuram seu muros domus et habitacionis aree sancti Egidii Augustinenses habuerunt de capella ibidem et quamplures quibus ibi non indigebant, qui lapides non sunt computandi in reemptione habitacionis tempore suo.


    LanguageNiederdeutsch
     
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