Charter: Urkunden Kollegiatstift Schüsselkorb A VII 5-1
Signature: A VII 5-1
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1428 Februar 14
Bischof Magnus von Hildesheim überträgt nach Aussterben der entsprechenden Zweige der Familie von Saldern mit Bewilligung des derzeitigen Kaplans Johann Konolin und in Anwesenheit des Dompropstes Eckhard von Hahnensee und des Kantors auf dem Moritzberg Heinrich Schinkel die Ausstattung der Kapelle St. Severi in der Altstadt zur Besserung der Pfründen an die Maria-Magdalenenkapelle im Schüsselkorb. Die Kanoniker sollen die Gottesdienste in der Severikapelle fortführen, die Gebäude instand halten und jährlich zu Weihnachten vier rheinische Gulden Prokuratiengelder zahlen. Material: Pergament
Dimensions: 26,5 x 17,5
Wy Magnus van godes gnaden bisschop to Hildensem bekennet openbare mid dessem breve, alse de lenware der cappellen sunte Severi beleghen in unser stad to Hildensem in hern Odden hove van dodes wegene hern Hanses unde hern Cordes, ridderen, Boden unde Syv[er]des, knapen, alle geheten van Saldere, uns unde unsem stichte vorledeghet unde angevallen is, also hebbe wy angeseen, dat de gebuwete unde tobehoringhe der sulven cappellen degher vorghan unde noch in tokomenden tyden vorder vorvallen unde vornichtet mochten werden. Hir umme hebbe wy mid vulborde hern Johannis Konolin, de nu tor tyd besitter is der sulven capellen, der he vortiget, umme beteringe der provende alse hir na gescreven is gelecht unde legghen in crafft dusses breves de vorscrevene capellen sunte Severi mid all oren renten, tobehoringhe unde rechticheyden na utwisinge der breve, de dar up unde over gegheven sind, to beteringe der provende unde capellen sunte Marien Magdalenen beleghen in unsem hove to Hildensem, dar by to blivende to ewighen tyden. Hir vore schullet de canonike der capellen sunte Marien Magdalenen bewaren unde holden laten alle de missen, de dar upp gesad sind to holdende in der capellen sunte Severi, unde darto de capellen in beteringe beholden unde nicht vorvallen laten. Ok schullet de canonike sunte Marien Magdalenen vorbenomt uns unde unsen nakomelingen edder deme capittele to deme dome to Hildensem, wenne neyn bisschup enwere, alle jar uppe Wynachten ver Rinsche guldene gheven to procuratien van der vorbenomden capellen weghen sunte Marien Magdalenen. Dat dusse dingk alle alse vorgescreven is to ewighen tyden stede unde vast geholden werden, so hebbe wy dessen breff gevestend unde bestedighet myd unsem anghehangeden ingesegele. Hir sind over unde an gewesen de ersamen heren her Eghard van deme Hanenze, domprovest to Hildensem, unde her Hinrik Schinkel, sangkmester upp dem Berge vor Hildensem, unde is geschein na godes bord Verteynhundert jar darna in deme achteundetwintigesten jare, in sunte Valentinus daghe des hilghen mertelers.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Kollegiatstift Schüsselkorb A VII 5-1, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/KSSchuesselkorb/A_VII_5-1/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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