Charter: Utrkunden Kapelle St. Cyriaki B II 29-2
Signature: B II 29-2
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1494 September 8 + 1522 Juni 15
Der Rat der Stadt Hildesheim quittiert dem Priester Johannes Jans, dass er von ihm 250 Pfund aufgenommen habe. Er verspricht ihm und seinen Nachkommen einen jährlichen Zins von zehn Pfund aus dem Stadtschoß, den er aber jährlich zu Michaelis nach vorheriger Kündigung zwischen Johannis zu Mittsommer und Mariä Krautweih ablösen kann. lb Der Rat der Stadt Hildesheim quittiert den Olderluden der Kapelle St. Cyriaci auf dem Eselstieg, dass er von ihnen 66 Pfund, 13 Schilling und vier Pfennig aufgenommen habe, die zum Lehen Unser Lieben Frauen und St. Mauritii in jener Kapelle gehören. Er verspricht dem derzeitigen Lehnsinhaber Hermann Wagenführer und seinen Nachkommen einen jährlichen Zins von drei Pfund, sechs Schilling und acht Pfennig aus dem Stadtschoß, der aber jährlich zu Johannis zu Mitttsommer nach vorheriger Kündigung zwischen Ostern und Pfingsten abgelöst werden kann. Material: Papier
Dimensions: 33,6 x 21,5
Wy de radt der stadt tho Hyldensem bekennet openbare in dussem breve vor uns unde unße nakomen, dath wy van unser stad wegen van deme erßamen hern Johanne Janß prester hebben upgeborth unde entfangen derdehalff hundert punt penninge unser nygen penninge, dede wy vort in unsen, unser gemeynen stadt nuth unde fromen gekart hebben. Hirvor hebbe wy dem benomden hern Johanne Janß, synen testamentarien edder holder dusses breves myth ohrem guden wyllen uthe unser stadt redesten upkomen unde renthen vorkofft teyn punt penninge dersulven nygen penninge edder sodans geldes, alse wy tho schot entfangen jarlykes tynß, des wy ome van unser stadt wegen allejarlikes plichtich syn tho gevende, de helffte up Paschen unde de anderen helffte up sunte Mychelis dach beredelyken alle tydt. Aver wy hebben unß unde unsen nakomen de macht beholden, alse dath wy allejarlikes twyschen sunte Johannis dage tho Myddensommer unde Unser Leven Fruwen dage Kruthwyginge hern Johanne Jans unde synen medebeschrevenen de loze unde wedderkop dusß benomten tynß kundigen moget, unde welkes jars wy dath deden, denne darna thom negesten thokomende sunte Mychelis dage synt wy van unser stadt wegen den erbenomten tynß vor derdehalff hundert punt penninge der sulven nigen penninge edder sodans geldes alse vorgescreven ys, van hern Johanne Janß effte van synen medebescrevenen plichtich wedder tho kopende, de wy denne oame wol tho dancke betalen wyllen myth bedagedem tinse unde ifft des tinß vor ichtz enbroken unde enthseten were, tho gevende sunder weddersprake. Tho bekantnisse dusser stucke hebben wy unser stadt ingesegel gehenget an dussen breff, na goddes bort Verteynhundert darna im veerundenegentigesten jare, am dage Nativitatis Marie virginis. lb Auschultata et bene collationata est presens copia per me Hinricum Brandis, clericum Hildesemensis diocesis, sacra apostolica auctoritate notarium, et concordat cum suo vero originali de verbo ad verbum, quod protestor manu mea propria. lb Wy de radt der stadt tho Hyldensem bekenneth openbar vor uns, unße nakomen unde alßweme, dath wy van Hanße Breydemanne unde Hinricke Westphale, olderluden der cappellen sancti Cyriaci uppe dem Eßelstyge, seeßundeseßtich pund derteyn schillinge unde veer pennige unßer nygen pennige, thobehorich tho deme lene Unser Leven Fruwen unde Mauricii in der sulvesten cappellen, upgenomen unde entfangen hebben unde de forth witlygen in unßer stadt nut gekart, wurvore wy deme ernhafftygen hern Harmen Wagenforer alse dem besytter des sulfftygen leyns, synen nakomen effte holder dusses breves myth ohrem guden wyllen hebben vorkofft dre pund seeß schillynge unde achte pennige der sulven nygen pennige edder sodans geldes alße wy tho schote entfangen jarlyges tynses, de wy one alle jare alße de helffte up Wynachten und de anderen uppe sunte Johannis tho Myddensommer beredelygen plichtych syn tho gevende. Doch hebbe wy uns de macht beholden, alße dath wy alle jare dussen vorgetekenden tynß wedder affkopen mogen, unde wanner des geneigt, wyllen wy Harmen Wagenforer edder synen medegenanten deß de loße thovorn twischen den hoichtyden Paschen und Pinxsten vorkundigen, unde welkes jaers sodan gescheen, denne darna tho deme erstkomende sunte Johannis dage tho Myddensommer wyllen wy hern Harmen Wagenforer ifte synen medegemelten sodan vorgetekende seeßundseeßtych pund derteyn schyllinge und veer pennige unser nigen pennige edder sodanß geldes, alße vorgeschreven ys, myth allen bedageden vorseten tinsen, ift der ichteßwelke hynderstellich umbetalt weren, bynnen unser stadt gudtwylllygen vornogen und betalen sunder inßage. Des tho forder orkunde hebben wy unser stadt ingezegell gehenget an dussen breff, na goddeß borth Dusent vyffhundert unde tweundetwyntich jare, des dages sancti Viti martyris. lb Auscultata et bene collationata est presens copia per me Hinricum Brandis, clericum Hildesemensis diocesis, publicum sacra apostolica auctoritate notarium, et concordat cum suo vero originali de verbo ad verbum, quod protestor meo proprio cyrographo.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Utrkunden Kapelle St. Cyriaki B II 29-2, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/KapelleStCyriaki/B_II_29-2/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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