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Charter: Urkunden Knochenhaueramt B IV 5-1
Signature: B IV 5-1
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1403 Juli 25
Bischof Johann (III.) von Hildesheim regelt auf Bitten der Knochenhauer am großen Markt einige Punkte ihrer Zunftordnung: ein Handwerker, der dem Amt beitreten will und von den Meistern angenommen worden ist, soll dem Amt acht Mark Hildesheimisch zahlen und als Einstand jedem Mitglied ein Huhn, ein Viertel Wein, eine Wecke von zwei Pfennig und zwei Tafelgerichte geben, den Witwen des Amtes die Hälfte davon, schließlich noch vier Pfund Wachs für die Gottesdienstlichter. Außerdem muss er sich eidlich verpflichten, die Zunftordnung nicht zu stören und die Verpflichtungen des Amtes mitzutragen. Jedes weibliche Kind, das in der Zunft geboren wird, besitzt bereits das halbe Amt; wer eine solche Handwerkertochter heiratet, braucht zum Erwerb der Amtszugehörigkeit nur die Hälfte der oben beschriebenen Dienste zu leisten. Schließlich soll in der Zunft die Entscheidung der Olderlude und der Mehrheit gelten und für die Minderheit bindend sein.  



Material: Pergament
Dimensions: 25,8 x 16,9
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    Wy Johan van godes gnaden bisschop des stichtes to Hildensem bekennet openbar, dat vor uns sin ghewest de werken der knokenhower unser unde unses stichtes ammechten des groten markedes to Hildensem unde hebben uns openbaret, wu dat manigerleye wernisse on van itliken eren medecumpanen in oreme werke todreven unde ghebracht werde, dar se unser vordernisse unde rades, on vortmer sodaner wernisse to bewarende, wel to behoven unde van uns begherende sin, unde se hebbet uns inliken darumme ghebeden. Also hebbe wy us dersulven der unser werken bedeliken bede angheseen unde se ghewidet desser stucke alse hiirna bescreven steid: To dem ersten so wille wy, welick utman, dede ores werkes werdich were unde hiirna ore werk wynnen wolde, de scholde dat don mit der werken willen unde scholde geven in dat ammecht achte lodighe mark Hildensemescher weringe, unde scholde don den werken enen denst, also dat he geve joweliken manne eyn karitatenhoen unde eyn quarter wyns unde eynen wegge van twen Hildensemesschen penningen unde twe thafelgherichte, der richte schal eyn so gut sin alse ses penninge Hildensemenssche, eine joweliken manne, unde den wedewen, de in dat ammecht horen, de helfte, des men den mannen to denste gift, unde de to der tyd olderluden weren, de scholden darbi wesen, dat dit gegheven worde alse hiir vorghescreven steid. Darto scholde he geven in godes ere unde to beteringe orer lecht ver punt wasses, unde scholde dar sinen eet darto don, dat he den werken nyen wert todriven noch under on maken wille, unde dat he mit den werken ore breve unde gesette wille holden, de wile he levet. Vortmer de kyndere, de rede in ore werk gheborn sin unde hiirna darin gheboren werdet, dat juncfrowen sind, de hebben de helfte des ammechtes; welk utman, de sick med der eyner echtliken sammet, de schal geven in dat ammecht ver lodighe marck Hildensemescher weringe unde darto schal he don eyn half denst in alder wise, alse hiir vorscreven steyd. Ock so wille wy, wes der ghemeynen werken oldermanne mit dem merer deile der werken overkomen unde eyn sin in orme werke to holdende, des scholden on de mynder deil volgich wesen. Dusser stucke on eweliken to brukende unde to beholdende hebbe wy on dussen bref gegeven, beseghelt mit unsem ingheseghele, geven na godes bort Verteinhundert jar darna in dem dridden jare, in sunte Jacobes daghe des apostels.


    LanguageNiederdeutsch
     
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