Charter: Urkunden St. Lambertikirche in der Neustadt B III 1-1
Signature: B III 1-1
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1474 Juli 25
Die Olderlude der St. Lambertikirche in der Neustadt vor Hildesheim vereinbaren mit den Olderluden der Marien-und-Johanneskirche in Höckeln, dass sie deren Steinbruch bei Höckeln fünf Jahre lang für zwei Pfund jährlich pachten und nutzen; danach sollen sie ein Näherrecht an dem Bruch haben. Allerdings können die Olderlude von Höckeln in dieser Zeit auch Steine brechen, wenn sie damit die Hildesheimer nicht in ihren Rechten beeinträchtigen. Zum Pachtgut gehören auch aufgeführte Geräte. Material: Papier
Dimensions: 29,0 x 19,8
Na der gebord Jhesu Christi unses leven heren Veerteynhundert jar in deme veerundeseventigesten jare, in sunte Jacobi dage in der erne, hebben sek Heneke Buschen unde Henningk Cramer, nu tor tid olderlude in der kerken to Hokelem, van wegen orer hovetheren unde patronen orer kerken darsulves to Hokelem, alze nomelken Marien der moder goddes unde sunte Johannes des apostels vorgan unde vordragen mit den olderlude des werdigen hilgen vaders unde hovetheren uppe der Nyenstad vor Hildensem sunte Lambertes alze umme de steynkulen to Hokelem belegen, so alze de sulve kule den benomden patronen orer benomden kerken behorich is unde deme benomden goddeshus mit den patronen erbenomt tosteyt, in desser wiis nabe[screven]: autem Arnd Burmester unde Eylert Riff[en], up dut mal unde tiid olderlude des benomden ores hilgen patronen sunte Lambertes unde der kerken uppe der benomden Nyenstad hebben van ores goddeshuses unde patronen wegen de sulven steynkulen to Hokelem untfangen unde angenomen van den vorberorden olderlude to Hokelem viff jar alze nomelken van deme vorbenomden sunte Jacobi dage an vort over viff jar langk, so dat se dar mogen dar steyn breken desse tiid over vorbenomt, wur one dat bequeme is, unde darto rumen unde der kulen bruken unde steyn breken laten, wur one dat dar gadet. Weret ok, dat den benomden olderlude to Hokelem in dessen viff jaren we wedderstunde, de et ock uppe der sulven kulen darsulveß Hokelem ock to orem behove wolden steyn breken unde dat konden vogen, dat id were ane schaden der erbenomden olderlude up der Nyenstad, so dat se in ander syden dar steyn stunde torumeden unde dat denn vorbenomden olderlude uppe der Nyenstad ane schaden mochte wesen, des schalme one gunnen unde des schullen de olderlude to Hokelem mechtich sin. Wan ok de viff jar vorlopen unde vorgan weren unde dar noch stucke steynnes legen, den se gebroken hedden unde los weren, wat des weren, den mogen se halen edder halen laten, wan one dat bequeme is. Wolden ok de olderlude na vorlope desser viff jar de kulen lengk beholden to orem behove, dar schullen se jo umme eyn redelik neger sin wan eyn ander, unde de olderlude van der Nyenstad schullen geven den olderlude to Hokelem unde orem goddeshus desse viff jar over jo des jares twe lutteke punt, so alze ore vordracht is. Item so hebben de olderlude to Hokelem gelegen den olderlude uppe der Nyenstad viff yseren kyle, de weget teyn punt, item eyn seetyseren van veer voten, eyne bicken unde eyne pylhauwen, dut schullen se on so gud wedderdon, wan desse viff jar vorgan sin, so gud alze se dat untfangen hebben. Gescreven in jaren unde dagen zo vorbescreven is.
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Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden St. Lambertikirche in der Neustadt B III 1-1, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/LambertikircheinderNeustadt/B_III_1-1/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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