Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [1]
Signature: A VI 21 [1]
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1564 Januar 7
Hans Meyering reversiert sich für sich, seine Brüder und Vettern Autor, Sohn des verstorbenen Sievert, und Till, Sohn des verstorbenen Till, gegenüber Graf Wilhelm von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herrn von Gehmen, Dompropst in Hildesheim, wegen der Belehnung mit einer halben Hufe in Broistedt, so wie die Meyerings sie bisher von der Dompropstei zu Lehen hatten. Material: Perg.
Dimensions: 25,4 x 19,3 cm
Ich Hans Meygeringes bekenn unnd thue hiemit kundt fur mich, meine Bruder, Vettern unnd unnser aller Lives-Lehenserbenn, als mich der erwirdiger unnd wolgebornner Her, Her Wilhelm Grave zu Holsteinn, Schoumburgk unnd Sternnebergk, Her zu Gemen unnd Thumbprobst des Stiffts Hildesheim p. mit etzlichenn Ihrer Gnade Thumbprobstey Lehenngutern belehenet, das der Lehenbrieff vonn Worten zu Wortenn gelautet wie hernach folget: Wir Wilhelm vonn Gotts Gnaden Grave zu Holstein, Schoumburgk unnd Sternnebergk, Her zu Gemen unnd Thumbprobst des Stiffts Hildesheim bekennen offenbar in diesem ofnen besiegeldenn Brieffe vor unns, unsere Nachkommen unnd menniglichem, das wir belehenet habenn unnd belehenen mit Handt unnd mit Munde in und mit Crafft dieses Brieffs als Manlehenrechts Recht ist zu einem rechtenn volstendigenn Erbmanlehen unnsernn lieben Getrewenn Hans Meigeringes als denn Eltisten mede Zubehuiff seiner Bruder unnd eltisten Vettern Autorn, Severts seliger Sohn, unnd Tilen, Tilens seliger Sohn, mit einer halven Hove Landes vor Brostede im Gericht Lichtenberg belegen mit aller ohrer Schlacht unnd Zubehorung in Velde, in Dorpe, in aller Massen sie die Meigeringe von unsern Vorfharen zu Lehene empfangen unnd getragen, unnd wir und unsere Nakomen schullen und willen genanten Meigeringes unnd ihren Lives-Lehenserben disser halben Hufe Landes unnd Lehens ihr rechte unnd bekennige Her unnd Warenndt wesen, wur und wan ihne des Noith unnd Behoiff ist unnd vonn uns geheischet wirdt. Des zu Bekantenisse haben wir unnser angebornne Ingesiegell beneden an dissen Brieff hangen lassen, der gegebenn nach Christi unsers Erlosers unnd Selichmachers Geburth im Tausent funhundert und vierundsechstzigsten Jare, freitags nach Trium Regum, ist gewesen der siebende Monatstag Januarii. Das ich demnach sollich Lehen empfangen, Ihren Gnaden in die Handt gelobt unnd geschworen, Ihren G[naden] unnd dero in der Thumbprobstei Nachkommen treu und holdt zu sein, die Lehenguter on Ihrer G. und derselben Nachkommen Wissen und Vorwilligung nicht zu vereussern oder zu verpfenden und sunsten alles das zu thun, was ein treuer Lehenman seinem Hern zu thunde pflichtig ist, des habe ich zu Uhrkundt, weil ich kein Siegell gehabt, wolgemelts meins G. H. Kornschreiber Cunradt Storek diß fur mich, meine Bruder unnd Vettern zu vorsiegeln gebetten, das ich Cunradt Storek obgemelt, also mir und meinen Erben on Schaden, bekenne, geben im Tage unnd Jar wie oben inn meins Gh. H. Brieffe geschrieben stehet.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [1], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkDP/A_VI_21_%5B1%5D/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
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