Charter: Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 26 [1]
Signature: A I 26 [1]
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1564 September 8, Steuerwald
Bischof Burkhard (von Oberg) von Hildesheim belehnt Abel Ruck und beleibzuchtet dessen Frau Anne mit einem Haus und Hof im Brühl zwischen dem Konvent und den Häusern des Paulinerklosters. Diese Hofstelle gehört zu dem Werder, welches die verstorbenen Bischöfe Henning und Bertold den von Barfelden versetzt hatten, und der verstorbene Asche von Steinberg hatte mit Wissen Ludolfs von Barfelden darauf ein Haus erbaut. Nach dem Aussterben der von Barfelden war das Werder wieder an das Stift zurückgefallen, Asche von Steinberg und nun seine Witwe nutzen das Haus aber noch. Material: Perg.
Dimensions: 31,3 x 21,5 cm
Wir vonn Gotz Gnaden Burgkartt erwelter und bestetigter Bischoff des Stiffts Hildensheim thun kundt und bekennen hirmitt offenthlich vor uns und unsere Nachkommen gegen allermennichlich, das wir mit wolbedachtem Mute und zeithlichem zuvor gehabtem Radte aus besondren Gnaden und umb ertzeigter underteniger Dienst willen, so uns und unserem Stifft Abell Ruck ein Zeit hero guthwillichlich und undertenichlich gethan und noch woll thun kan und mag, denselben Abelen Ruck mit Zubehuff seiner menlichen Leibes-Lhenserben belhenet haben und belhenen ine hirmit jegenwordich in Crafft und Macht dieses Brieffs mit einer Hoffstett und Behausung im Bruell fur unser Stadt Hildensheim zwischen dem Covendt und uff der ander Zeiten des Closters Sanct Pauwels zugehorigen Heuseren gelegen, welche Behausung und Hoffstedt Asch von Steinbargen zeliger vorschiener Jar als ein zugehorich Lehnstuck unseres Werders oder Gartens doselbst, welchs alles die von Barvelten von uns und unseren Stifft zu Lhene gtragen, mit Wissen und Willen Ludolffs von Barvelten zeliger uff sich und seiner elichen Hausfrauwen Leben langk erkaufft und new erbauwett mit aller und jeder solcher Behausung und Hoffstadt Freiheitt, Zubehorung und Gerechticheit, in aller Massen die gedachten von Barvelten solchs alles hievor mit dem obgemelten Werder, welchs Werder ine folgentzs von unseren loblichen Forfaren Bischoff Hennig und Bischoff Bartolt cristmilder Gedechtnus uff einen rechten volstendigen Widerkauff fur eine benante Summa Gulden vorschrieben worden ist, inne gehabtt, besessen, genossen und gebraucht, auch folgentz wie obgedachter Asch von Steinbarge zeliger solche Hoffstedt erkaufft, die Behausung erbauwett und itzo desselbigen nachgelassene Wittwe leibgedingesweise als unser und unsers Stiffts nach der von Barvelten Absterben an mittell frey erleddigt Lengudt noch bewonet, besitztt und inne hatt, settzen gemelten Abelen Ruck dessen hirmitt in eine nutzende niessende Possession und Gewehr, wollen auch umb underteniger Bitt willen Abell Rucks mit solchem Haus und Hoffstedt seine eliche Hausfrauwen Annen beleibzuchtigen, in Massen wir sie darmit in bester Form hirmit und in Crafft dieses Brieffs beleibzuchtigt haben wollen, sollen und wollen auch solcher Belhenung und Leibzucht Abelen Ruck und seiner elichen Hausfrauwen mit Zubehuff irer menlichen Liebslhenserben rechter bekunniger Herr und Gewehr sein, sie darbey schutzen, handthaben und fur aller rechten Ansprache entheben und benhemen, so fiell wir in Recht zu thun schuldig und an uns gesonnen wirtt one Geferde. Des zu warer Urkunt haben wir diesen Brieff mit eigen Handen underschrieben und daran unser bischofflich Siegell wissenthlich hengen lassen, geschein und geben zum Steurwolt am Tage Nativitatis Marie Virginis nach Cristi unseres lieben Herrn Gebortt im Funfftzehenhundertisten und vierundsechtzigesten Jare. ||
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[Autograph:] Burchardus episcopus Hildesemensis manu propria subsst.
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[Autograph:] Burchardus episcopus Hildesemensis manu propria subsst.
Language:
Places
- Steuerwald
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 26 [1], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkHS/A_I_26_%5B1%5D/charter>, accessed at 2024-11-18+01:00
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