Charter: Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 3 [2]
Signature: A I 3 [2]
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1395 Oktober 17
Bischof Gerhard (von dem Berge) von Hildesheim belehnt Aschwin von Saldern mit zahlreichen genannten Besitzungen der ausgestorbenen Familie von der Gowische im nördlichen Harzvorland. Material: Perg.
Dimensions: 18,3 x 9,5 cm
Van godes gnaden wy Gherd bysscop to Hildensem bekennet openbare in dessem breve, dat wy ghelegen hebbet unde lenet in dessem breve hern Asschwine van Saldere unde sinen erven to rechtem erfmanlikem lene alsodan gud, alse uns unde unsem stichte to Hildensem vorlediget is van den van der Gowische seliger dechtnisse, sunderliken dit gud, dat hire na bescreven steyt: den gantzen tegeden, neghen huve unde neghen hove to Sesen, den tegeden to Pedel, den tegeden to Upen, eyne huve unde eynen hof to Here, verdehalve huve to Middestharinghe, twe holt, der het eyn Erkenboldeshop, dat andere de Wedegenberch, dre huve unde eynen hof to Haverla, den rottegeden an deme Schiltberge unde dat gud, dat Dethmer van Pedel dar hadde, den tegeden over verteyn huve to Honrode, de hutten to Buntem unde anderhalve huve to Buntem, twe holt, der het en dat Vroneholt unde dat ander de Hellembergerhop, veftehalve huve to Langentze, den halven tegeden to Betingerode, dat holt Symershusen negen huve myd den hoven de dar to horet to Lenghede vor deme Harlingheberge, eyne halve huve unde dre hove to Detlingerode, dre verndel an dem tegeden to Hetelde unde eyn half holt, dat het dat Kulerdesholt, unde eyn holt, dat het Bermansholt, dre huve unde eynen hoff to Slebeke, ver huve unde eynen hoff to Groten Dornden unde alle dat gud, dat se hadden to Lutteken Mandere, ane ver huve, de wy dem clostere to Stidderborch ghelaten hebbet, der en hebbe wy one nicht ghelegen, ses huve unde eynen hof to Dudingherode, de hutten to dem Kansteyne, twe huve to Langentze, eyn holt, dat het de Berkhop, de Ditstide unde dat Alreholt boven dem overen Kivitte, driddehalve huve unde twene hove to Otfredessem, eyne halve huve unde eynen hoff to Westharinghe, eynen hoff, ver huve unde eynen schilling geldes an der hutten to dem Oyserscampe, eyne huve to Gylde, eyne halve huve, eyne molenstide, eyne wyssche to Sesen, eyne halve huve to Boychte, teyn morgen landes up dem Hakeberge, eynen hoff unde dre huve to Gytere, ses huve unde eynen hoff to Honrode. Unde icht desse ergenante her Asschwin van Saldere edder sine erven mer utvragen konden, dat de van der Gowissche van deme stichte to Hildensem to lene ghehad hedden, dat hebbe wy dessem vorscrevenen hern Asschwine van Saldere unde sinen erven also vullenkomeliken ghelegen, alse icht dat in dessem breve mede benomet were. Unde wy willet desses lenes hern Asschwins van Saldere unde siner erven rechte here unde ware wesen, wur unde wanne unde wu dicke one des not is unde se dat van uns esschen. Dusses to orkunde unde to betuchnisse hebbe wy one dessen breff ghegeven bevestent myd unsem ingesegele, unde is gheschen na godis bort Dritteynhundert jar darna in dem vifundenegentigesten jare, des sondages na sunte Gallen dage. ||
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Übersetzung: Von Gottes Gnaden wir Gerhard Bischof von Hildesheim bekennen öffentlich in diesem Brief, dass wir belehnt haben und belehnen in diesem Brief Herrn Aschwin von Saldern und seine Erben zu einem gesetzlichen Erbmannlehen mit solchem Gut, welches uns und unserem Stift Hildesheim von den von der Gowische seligen Angedenkens erledigt ist, insbesondere dem Gut, das hiernach beschrieben ist: den ganzen Zehnten, neun Hufen und neun Höfe zu Seesen, den Zehnten in +Pedel, den Zehnten in Upen, eine Hufe und einen Hof in Heere, dreieinhalb Hufen in Mittelharingen, zwei Gehölze, deren eines der Erkenboldshoop heißt, das andere der Wedegenberg, drei Hufen und einen Hof in Haverlah, den Rodezehnten an dem Schildberg und das Gut, das Dietmar von Pedel dort besaß, den Zehnten über 14 Hufen in Hohenrode, die Hütte in Bündheim und anderthalb Hufen in Bündheim, zwei Gehölze, deren eines das Fronholz heißt und das andere der Hellenbergerhoop, viereinhalb Hufen in Langelsheim, den halben Zehnten in Bettingerode, das Gehölz Siemershausen, neun Hufen mit den Höfen, die dazu gehören in Lengde vor dem Harliberg, eine halbe Hufe und drei Höfe in +Dettlingerode, drei Viertel an dem Zehnten in +Hetelde und ein halbes Gehölz, welches Kulerdesholz heißt, und ein Gehölz, das Bermannsholz heißt, drei Hufen und einen Hof in Schlewecke, vier Hufen und einen Hof in Groß-Döhren, und all das Gut, dass sie in Klein Mahner hatten, außer vier Hufen, die wir dem Kloster Steterburg überlassen haben, damit haben wir sie nicht belehnt, sechs Hufen und einen Hof in Düderode, die Hütte zum Kanstein, zwei Hufen in Langelsheim, ein Gehölz, welches der Berkhoop heißt, die Detstätte und das Allerholz oberhalb des oberen Kivitts, zweieinhalb Hufen und zwei Höfe in Othfresen, eine halbe Hufe und einen Hof in Westharingen, einen Hof, vier Hufen und einen Schilling Zins an der Hütte zum Oyserskamp, eine Hufe in Gielde, eine halbe Hufe, eine Mühlenstätte, eine Wiese in Seesen, eine halbe Hufe in Beuchte, zehn Morgen Land auf dem Hakenberg, einen Hof und drei Hufen in Gitter, sechs Hufen und einen Hof in Hohenrode. Und wenn dieser vorgenannte Herr Aschwin von Salder und seine Erben noch mehr ausfindig machen können, das die von der Gowische vom Stift Hildesheim zu Lehen gehabt haben, das haben wir diesem vorgenannten Herrn Aschwin von Saldern und seinen Erben ebenso vollständig gelehnt, als ob das in diesem Brief mit genannt wäre. Und wir wollen wegen dieses Lehens Herrn Aschwin von Salders und seiner Erben rechtmäßige Herren und Garanten sein, wo und wann und wie oft ihnen das nötig ist und sie das von uns fordern. Dieses zu Urkund und Zeugnis haben wir ihnen diesen Brief gegeben, mit unserem Siegel befestigt, und es ist geschehen nach Gottes Geburt dreizehnhundert Jahr danach im fünfundneunzigsten Jahr, am Sonntag nach dem Tage St. Galli.
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Übersetzung: Von Gottes Gnaden wir Gerhard Bischof von Hildesheim bekennen öffentlich in diesem Brief, dass wir belehnt haben und belehnen in diesem Brief Herrn Aschwin von Saldern und seine Erben zu einem gesetzlichen Erbmannlehen mit solchem Gut, welches uns und unserem Stift Hildesheim von den von der Gowische seligen Angedenkens erledigt ist, insbesondere dem Gut, das hiernach beschrieben ist: den ganzen Zehnten, neun Hufen und neun Höfe zu Seesen, den Zehnten in +Pedel, den Zehnten in Upen, eine Hufe und einen Hof in Heere, dreieinhalb Hufen in Mittelharingen, zwei Gehölze, deren eines der Erkenboldshoop heißt, das andere der Wedegenberg, drei Hufen und einen Hof in Haverlah, den Rodezehnten an dem Schildberg und das Gut, das Dietmar von Pedel dort besaß, den Zehnten über 14 Hufen in Hohenrode, die Hütte in Bündheim und anderthalb Hufen in Bündheim, zwei Gehölze, deren eines das Fronholz heißt und das andere der Hellenbergerhoop, viereinhalb Hufen in Langelsheim, den halben Zehnten in Bettingerode, das Gehölz Siemershausen, neun Hufen mit den Höfen, die dazu gehören in Lengde vor dem Harliberg, eine halbe Hufe und drei Höfe in +Dettlingerode, drei Viertel an dem Zehnten in +Hetelde und ein halbes Gehölz, welches Kulerdesholz heißt, und ein Gehölz, das Bermannsholz heißt, drei Hufen und einen Hof in Schlewecke, vier Hufen und einen Hof in Groß-Döhren, und all das Gut, dass sie in Klein Mahner hatten, außer vier Hufen, die wir dem Kloster Steterburg überlassen haben, damit haben wir sie nicht belehnt, sechs Hufen und einen Hof in Düderode, die Hütte zum Kanstein, zwei Hufen in Langelsheim, ein Gehölz, welches der Berkhoop heißt, die Detstätte und das Allerholz oberhalb des oberen Kivitts, zweieinhalb Hufen und zwei Höfe in Othfresen, eine halbe Hufe und einen Hof in Westharingen, einen Hof, vier Hufen und einen Schilling Zins an der Hütte zum Oyserskamp, eine Hufe in Gielde, eine halbe Hufe, eine Mühlenstätte, eine Wiese in Seesen, eine halbe Hufe in Beuchte, zehn Morgen Land auf dem Hakenberg, einen Hof und drei Hufen in Gitter, sechs Hufen und einen Hof in Hohenrode. Und wenn dieser vorgenannte Herr Aschwin von Salder und seine Erben noch mehr ausfindig machen können, das die von der Gowische vom Stift Hildesheim zu Lehen gehabt haben, das haben wir diesem vorgenannten Herrn Aschwin von Saldern und seinen Erben ebenso vollständig gelehnt, als ob das in diesem Brief mit genannt wäre. Und wir wollen wegen dieses Lehens Herrn Aschwin von Salders und seiner Erben rechtmäßige Herren und Garanten sein, wo und wann und wie oft ihnen das nötig ist und sie das von uns fordern. Dieses zu Urkund und Zeugnis haben wir ihnen diesen Brief gegeben, mit unserem Siegel befestigt, und es ist geschehen nach Gottes Geburt dreizehnhundert Jahr danach im fünfundneunzigsten Jahr, am Sonntag nach dem Tage St. Galli.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Hochstift (1225-1662) A I 3 [2], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkHS/A_I_3_%5B2%5D/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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