Wann daz wu^erchen der menschen offt komen mo^echtt in zebrechung, ist notturftig dieselben besta^etten mit geschrift. Darvmb sullen erkennen all gegenburttig sam ku^enftig, die den gegenburttigen brief ansehent, daz wir M(argret) techantin vnd der gancz conuent der frawn der kirchenn vnser lieben frawn sancte Marie zu Nidernburch ze Bassaw von gemainem vnnserm rate vnd ainigem willen Timon genant Roten dy gullt der VII ß [es folgt ein Währungssymbol - Pfennige?] welich zu purckrecht in seiner hofstat vnd gruntten in dem werd bei dem turn gelegen wir gehabt haben vmb III½ Ib. [es folgt ein Währungssymbol - Pfennige?] Bassawer mu^enß, haben wir im^a auf freyem marckt verkaufft vnd zu kauffen geben^b, allso daz wir^c gegenburttig noch ku^enftig vnser nachkomen mit nichtte kain gerechtikait furan haben sullen in der benanten hofstat. Zu ainer gezeugnuß vnd sicherhait haben wir den gegenwurttigen briefe im^a geben pewart mit vnnserm sigill vnd mit den hernach gemercktten zeugen. Das sind zeugen: her Englschalich, her Vlrich, her Hainreich vnnser cappella^en; her Leutold von Talheim, Conrat von Puech, Ott von Brachadicz richtter zu Bassaw, Alram Prew, Conrad Zeller, Conrad Tafso, Bernhart in der Milichgassen, Hainreich der Pu^echerin aidem, Hainreich des Hermans aidem,||
Vlreich Porro, Alber Rot, Alber Zipfla^er, Vlreich von Steting, VIreich von Inczing, Vlreich Salczmacher, Irenfried der Taleinn aidem, Simon Haberuellder etc. vnd mer fromer lawt. Datum anno domini M^oCC^oLXXXV^o, an sant Peter vnd Pauls abent.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 402, S. 326