Ich Vlreich von Wispach tu^en chund allen den, die disen brieff ansehent, daz mir der abbt vnd die sammungt von Raytenhaslach habent gegeben zway vas weines vnd drey mutt rokken vnd haber Ottinger mazz vnd sol in auch vier phunt phenning. Ich han auch dem goczhaws erleichen schaden getan an der sammung swaig rindern. Dizer sach aller raittung secz ich an dez abbcz beschaidenhait vnd seiner sammung. Daru^eber anttwu^ert ich dem abbt vnd seiner sammung meinen hoff dacz Ehing mit meins su^enes hannt, also daz sich der abbt vnd sein sammung weren der vorgenanten sach allersamt von dez hofes nu^ecz. Als sy dez gu^etes gewert werdent alles nach ir beschaidenhait, so sol der hoff wider gevallen an meinen su^en Vlr(eich); ist aber daz mein su^en daz gu^et mag gehaben mit ein ander, daz er dem goczhaws wil geben nach dez vorgenanten abbcz vnd seiner sammung raittung, so sol der hoff dacz Ehing wider alz ee an meinen su^en Vlr(eich) gevallen. Daz aber daz alles sta^et sey, darvber geb ich dem abbt vnd der sammung disen gegenwirtigen brieff verinsigelt mit meinem insigel, vnd sind czewg: maister Hainrich von Haus, der her Goczsalch von dem Newnhaws, der her Hertneid von Haunsperg, der her Chu^enr(ad) von Teising vnd ander fru^eme lew^et. Diser brieff ist gegeben von Christ gepu^erd in dem tausendstem jar zwain hundert jar vnd an dem sechs vnd ochtzistem jar.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 410, S. 333-334