Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1290 10 09
Signature: 1290 10 09
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(nach dem 9. Oktober 1290), o. O.
Wernhard von Pfäffing erhält vom Kloster Raitenhaslach das Gut zu Waldhaiming wieder zurück und setzt als Fürpfand für die getroffenen Vereinbarungen sein Gut zu Stockham (sämtl. LK Traunstein).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 439a, S. 361-362
KopB 14. Jh. f. 49' (D).
Ich Bernhart von Pfæffing vergich offenbar vnd tvon chunt allen den, di disn brief sehent oder hoerent lesen, daz ein chriech was zwischen mier vnd dem ersam apt von Raitenhaslach vmb daz gvet datz Walthalming, do wart derselb chriech enschied lazzen vnd wart geschaiden, daz ich mich verzech aller ding des selbn gvets, vnd bestvend ez her wider mit beschaidner red mier vnd meinen erben, also daz ich oder nah mier mein erben alle jar solt gebn hintz Raitenhaslach vierzich pfenning an sand Michels tach; tæt ich dez niht, so schold ich frist habn auf sand Marteins tach; gæb ich si denn niht, so schol daz selb gvet datz Walthalming ledichleichn vnd vreilichn gevallen an allen chriech an daz gotshaus ze Raitenhaslach; des geschach, daz ich den selbn eins versaz, da fvern di brvdere von Raitenhaslach auf dev lantreht vnd behabtn daz dikch genant gvet ze Walthalming. Dar nach han ich Bernhart mit den pesten vnd den wægsten datz Wazzerburch erlangt nach grozzer vleg vnd pet, daz mier der vorgenant apt von Raitenhaslach vnd sein samnung habnt wider geantwurt daz gvet datz Walthalming, daz ich ez in dem reht schol habn ich vnd mein erbn, als ich ez vor han gehabt, daz ich noch oder mein erben alle jar sullen gebn vierzich pfenning an sand Michels tag. Swo wier daz verzikten, ich oder mein erbn, so hab wir dannoch vrist vntz an sand Marteins tag. Versæzz wier dann ich oder meinev chint den eins, daz wier in niht gæbn, so solt des næhsten tags ledich sein dem gotshaus ze Raitenhaslach daz oft genant gvet ze Walthalming vnd sol ez wider ledichleichn angevallen an alle widerred fver vreiz vnd ledigz aign, noch enmag ich noch meinev chint fverbaz dehain reht dar auf habn oder jenen. Ja halt daz allez daz, daz obn geschribn ist, von mier vnd meinen erben werd behalten, so setz ich mit gvtem willen meiner erben LX pfenning gelts meins vrein aigns datz Stokchaim zu ainem fverpfant also, swo ich ez vberge oder dehain mein erb, daz daz selb gvet datz Stokchaim vreiz aigen sol sein an selgeræts stat des gotshaus ze Raitenhaslach, vnd han auch ez auf geselt in vnser ... a
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 439a, S. 361-362
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Die Urkunde ist nur in D und dort nur fragmentarisch überliefert, da sie zusammen mit dem letzten Blatt der letzten Lage der Hs abbricht; vgl. Einleitung S. 20*. Sie steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Spruch des Abtes Heinrich von Seeon in der Streitsache des Klosters Raitenhaslach wegen des Gutes zu Waldhaiming (UB 438 u. 439).Language:
Notes:
(a) Text bricht ab D, vgl. Vorbemerkung.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1290 10 09, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1290_10_09.2/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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