Wir Dietmar pharrer von Heselwanch^a and Albreht pharrer von Obing verjehen vnd tv^on^b chvnt an disem brief, daz der ersam abbt Ch(vnrat) von Raitenhaslach | dvrch vnser peider pet sines goteshvses gv^ot datz Chv^enihing hat gelihen ze pavmansreht an all anlait Hainr(ich) dem Aicher zwain jaren, also mit sotanem gedinge, daz er daz selbe gv^ot daz Chv^enihing sol pavlichen legen an stadel, an haw/^s vnd an dem akcher, vnd sol avch iz dienen an allen dingen, als ander des goteshv^s gv^ot im dient, swie der dienst ist genant, iz si an phennigen oder an traid, vnd v^eber di zwai jar so sol Hainrich der Aicher vnserm herren dem ersam abbt sin gv^ot wider avfgeben an all ansprach vnd an alle Widerrede vnd sol chain erbreht noch chain ander reht darav^f niht ziehen. Daz disev rede also stæt si, werden wir porgen hincz dem ersam abbt von Raitenhaslach mit vnsern brieven vnd mit vnsern insigeln. Diser brief ist gegeben an sand Vicencii tag, des jares, do von vnsers herren gebvrt waren tavsent jar zwai hvndert jar vnd drev vnd nivntzich jar.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 450, S. 371