Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1299 06 25
Signature: 1299 06 25
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25. Juni 1299, Landshut
Die Herzoge Otto III. und Stephan I. von (Nieder-)Bayern verkaufen dem Kloster Raitenhaslach zwei Salzpfannen zu Reichenhall (OB), die zur Zeit noch das Stift Baumburg (LK Traunstein) in Besitz hat, und setzen als Pfand eine Wiese in der Ettenau (GB Wildshut, OÖ).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 481, S. 398-400
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BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 285 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 285 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
Seal: (Einst) Zwei Siegel an Pergament-Streifen (der Herzoge Otto III. und Stephan I. von (Nieder-)Bayern): Erstes Siegel: nur ein Rest erhalten
Seal: Zweites Siegel: verloren.
Material: Pergament
Dimensions: 29,8 br : 19,7 h. Plica: 2,4 cm
- notes extra sigillum:
- Rückv. 16. Jh.: Vmb zwo pfannen zw Hall $$andere Hand fährt fort: vnd Ettenawe. $$Archivsignatur: Nro. 37.
KopB Ende 17. Jh. f. 235' (H).
Einzelabschr. 17./18. Jh. Nr. 230 u. 231 (L).
Wir Ott vnd Stephan von gotes gnaden pfallentz graven ze Ryn, hertzogen ze Beiern, veriehen offenbær vnd tvon chvnt allen den, di disen | brief sehent oder hoerent lesen, daz wir dem geistlichen vnd dem ersamen abbt Fridereich von Raitenhaslach, siner samnvng vnd ir gothavs gegeben haben datz Halle vnsers vrein aigens zwo gantze pfanne mit allen den nvetzen vnd den rehten, di dar zvo gehoerent, besvocht vnd vnbesvocht, swi ez benant ist, vmb drev hvndert pfvnt vnd vmb sechtzik pfvnt Regenspvrger pfenning, der si vns verriht habent nach vnserm willen an di stet, da wir hin wolden, also daz si di selben pfanne ewichlichen haben sveln an twanchsal vnd an alle stîwer fver ledigs vnd vreies aigen, wan si deheinen chavf mvegen noch getverren werben noch getvon, da dehein twanchsal oder dehein reht avf wæren. Wir erchennen ovch den vorgenanten herrena vnd ir gotshavse ze Raitenhaslach, daz in der selben pfanne ainiv emalen gegeben waz, vonb dem Tawerstain ze selgeræt hintz Raitenhaslach, vnd da von haben wir si dester willichlicher wider gegeben den vorverschriben herren vnd ir gotshavse ze Raitenhaslach. Vnd wan dem gotshavse ze Raitenhaslach mit den zwain gantzen pfannen di pfenning niht gæntzlich widerleit noch vergolten sint, haben wir di sache bedenthalben gesetzet an vnser getrewen Ortliben von Wald, Lvd(weig) den Grans, Reich(er) den vitztvm von der Rôt vnd an Hainr(eich) den jægermaister, daz si sich ervaren sveln mit einander, waz wir dem vorgenanten gotzhavse geben sveln des holtz datz Ettenawe, da mit in widerleit werden di vorgenanten drev hvndert pfvnt vnd sechtzik pfvnt. Vnd daz in daz selb in einem moneid avzgeriht vnd volfvert werd an geværd, dar vmb habent si sich in vnserem namen willichlich gebvnden vnser getrewen Vol(reich) der trvchsætz von Hailsberch, Ekkpreht der Dravchbech, Lvd(weig) der Grans vnd Reicher der vitztvm von der Rôt vnd sint ovch borig worden, daz wir in alle di chrieg vnd di ansprache, di si an gent, swie si genant sint, allez dinges gaentzlichen avzrihtichc sveln machen. Vnd daz wir in daz allez laisten vnd volfvern, als wir in gelobt haben, dar vmb setzen wir in vnser wismat datz Ettenawe ze einem fverpfande an allez geværd. Wær aber, daz wir in vnd ir gotshavse daz allez niht volfvorten vnd bestætigten in einem moneid, als wir in geheizzen vnd gelobt haben, so sveln der vorgenant trvchsætz vnd der Dravchbech ze Regenspvorch an geværd laisten, ob di monvng des abbtes vnd des conventes von Raitenhaslach da begreiffet; ist des niht, so sveln si mit sampt dem Grans vnd dem vitztvm von der Rôt ze Lantshvot in varen vnd in geyselweiz da laisten, vntz daz wir alle di Sache avzrihtich machen, als di hantvest sagt; vnd swenn daz ist, daz der ersam man brobst Meinhart von Bavmbvorch vnd sin convent vnd di sængel willichlichen gestent von den zwain pfannen vnd ir hantvest, di si von vns dar veber habent, wider gebent, so sol daz vorgenant wismat ze Ettenawe mit sampt den borgen an alle Widerrede ledich sein. Vnd daz in daz allez stæt vnd vnzerbrochen belibe, dar vber haben wir in dise hantveste gegeben versigelt mit vnseren insigeln. Vnd ist daz geschehen ze Lantshvot, da von Christes gebvert waren tavsent jar, zwai hvndert jar in dem newen vnd newentzigistem jar, des næchsten tags nach dem svnnwenten tag.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 481, S. 398-400
Original dating clause: des næchsten tags nach dem svnnwenten tag
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- Reg. u. Erl.: RB 4 (1830), 692.
- OA 8 (1847), 407.
- Schnurrer (1953) Nr. 482.
Language:
Notes:
(a) h ausgebessert A
(b) 1,1 cm für Name freigelassen A
(c) Endsilbe ich ausgebessert A.
Places
- Landshut
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1299 06 25, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1299_06_25/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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