Ich Fridreih von Spitz tu^oen chunt vnd vergih an disen prief offenbar allen den, die disen prief sehent oder ho^erent | lesen, daz ich vnd mein vater Frid(reih) der Spitzer, dem got mu^oez genaden, daz Tru^egaerihs^a aigen datz Wainfu^ort haben vnser||
frauwen geben hintz Raitenhaslach mit allem dem, daz da zu^o geho^ert, versu^oecht vnd vnversu^oecht, vnd haben vns se[in]^b also verzigen, daz hin nach dhain vnser erb dar nah^c chriegen sol, wan iz vnser vreiz vnd ledigs aigen ist gewesen, ledichleich an [alle ansprach. Di]tz sælgrætz sint gezeug: Ott der Lamp, Frid(reih) sein bru^oder, Ch(unrat) der Gerr, Vl(reih) der Chatzpech, Dietlein der Ma[rstaller. Da vber hat m]ein vater vnd ich mit gancer andaht vnd durih got an mein herren von Raitenhaslach gegert v[nd erworfen,] daz [si vns] raichen su^elln, swo daz ist, da wir sterben inner lanst^d, mich vnd mein mu^oter vnd mein hausfraufwen vnd] mein swester vnd auh mein erben die sein gerent. Vnd daz daz als also stet vnd [vn]zebrochen^e beleih, da [vber so] gib ich disen prief mit mein insigel, vnd daz dise ||
steticheit dazster vester sei vnd dezder ewiger, hat [mein] herre her Fridreih von To^erring durih mein vlig vnd durih mein pet disen prief versigelt mit sinem insigel zu^o s[ampt] dem meinen. Der brief ist geben datz Ditmanning, do von vnserez heren geburt waren drevzehen hundert jar vnd in dem dritten jar da nah, dez samtztags in den pfintzten.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 508, S. 424-425