Ich Ekhart der junge von Tanne der Po^ellchaimer vergich vnd tu^en chund mit disem brief allen den, die in ansehent oder ho^ernt lesen, das ich durich meines lieben vater pet hern Ekhartes des alten von Tanne vnd durich meiner lieben bru^eder sele, den got genade durich seinew gu^ete, vnd durich meiner sele sa^elichait wil sta^ete vnd auch gancz haben alles das geschefte vnd auch die sta^ete, die si habent getan vnd verhantuest den lieben herren von Raitenhaslach vnd irem gotzhaws vmb den hoff ze Sigharting, das ich fu^erbas nimmer chain ansprach noch mein erben gewinnen. Vnd sullen mich auch mein vorgenanten herren in ir pet vnd in ir bru^ederschaft nemen, als si meinen vater vnd meinen bru^eder genomen habent. Vnd das in das stat vnd gancz beleihe vnd vnzebrochen, des gib ich in diesen brief versigelten mit meinem insigel ze einem waren vrchunde vnd ze einer ganczen sta^etichait. Vnd sind des gezeug: mein||
o^echaim her Otte von Goldeck vnd her Fridreich von Chamerr und Fridreich sein su^en vnd der Greyffe von Alkersdorff vnd Otacker von Matse vnd Meindel von Chamerr vnd Engelprecht der Lantzinger vnd Wernhart der Schreiber vnd anderr ir gezeuge, den es auch war gewissen ist. Der brief ist geben ze Salczburg nach Christi gepurd tausent jar drewhundert jar dar nach in dem vierden jar, in der vasten an des guten sand Rupprechtz tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 519, S. 435