Ich Seifrid von Aichelberch vergih an disem prief, daz ich ein hub datz Aichelberch sehzich pfenning | geltz han gegeben ze chaufen dem ersam apt Vlreich vnd sinem gotzhaus datz Raitenhaslach vmb siben pfunt pfenning an sehzich. So vergih ich Chu^onrat sein bru^oder, daz ich ein ander hu^ob datz Aichelberch auh sæhzich pfenning gæltz han verchauft dem vorgenanten herren von Raitenhaslach vmb nevn pfunt pfenning, vnd haben vns der selben hu^ob verzigen wir paid Seifrid vnd Chu^onrat vnd vnser paider hausfrauwen vnd alle v^enser chint vnd haben si aufgeben mit herren hant, wan si lehen waren von herrn Haugen von Gu^enthering^a. Da zu^o so vergih ich Hauch von Gu^enthering vnd mein sun Ortolf offenbar, daz wir die aigenschaft der selben hu^ebe datz Aichelperch haben aufgegeben dem oft genanten apt von Raitenhaslach vnd haben von im dar vmb enpfangen viert halb pfunt pfenning. Vnd haben die vorgenanten hu^eb also all vier, ich Seifrit vnd Chunr(at) von Aichelberch vnd ich Hauch vnd mein sun Ortolf, bestætig vnd geben fu^er vreiz vnd ledigs aigen vnser fraun vnd dem gotzhaus ze Raitenhaslach mit allem dem, daz da zu^o geho^ert, besuecht vnd vnbesuechtz, swi iz genant ist. Vnd wan wir^b alle vier niht hæten aigenev insigel, so haben wir gepeten mit grozzem ernst vnd vleiz hern Fridreich von To^erring, daz er nah vnser pæt disen prief^c hat versigelt mit seinem hangundem insigel ze einem waren vrchu^end aller der sache vnd dez chauffez, als oben ist geschriben. Dez sint gezeuch: bru^oder Ot von Auzze^d, her Hainr(eich) von||
Matzse, bru^oder Ainweich von Wazzerburch^e; H(ainreich) der Mæuwer, H(ainreich) der Gwikker, Ch(unrat) von Ekk, Ditmar von Mo^ering, H(ainreich) der præuwer, H(ainreich) sein sun, Vl(reich) Schel, Reicher der Aichorn, Hiltprand der aderlazzer||
vnd ander zeug genu^oech. Der prief ist geben datz Ditmanning^f, do von vnsers herren geburt waren drevzehen hundert jar vnd in dem vierden jar da nah, an sand Potencianen tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 520, S. 435-436