Ich Hainreich Cæterlær vergih vnt tu^on chunt alle den, di disen brief lesent oder horent lesen, daz ich | drew tail einer hv^ob ze Hallerprukk^a, di ich gehabt han von meinem herren herm Walther von Taufchirchen, han verchauft mit seiner hant vnt mit seinem gu^otem willen dem erwærigen abbt Vlreich(en) vnt seinem gotshaus hintze Raitenhaslach mit alle dem, daz dar zv^o gehort, gesuhtz vnt vngesuhtz, swi daz genant ist, vmb zehen pfunt phenning Salzburger muns, vnt han in den selben chauf gestætigt für vrei vnt für ledigs aigen. Vnt daz der chauf also ergangen sei, dar vber hat mein vorgenanter herre her Wal(ther) von Taufchirchen nah meiner pet vnt vlig disen brief verinsigelt mit seinem insigel zv einem waren vrchunt, daz er di aigenschaft hat gegeben dem vorgenanten gotshaus hintze Raitenhasl(ach), also daz ez dem selben gotshaus ewichleichen beleih für vreis vnt ledigs aigen. Dez chaufs sint zevg: her Chunrat der Tausenperger^b, her Chaloh Zvchswert^c, der Eitzigner^d von Chraiburch^e, her Ortneit Tu^onz, Hainrich von Nopping, Eberwein der Westerchircher, Vlreich, Chunr(at)^f vnt Fridreich von Halleprukk, Hainr(eich) Gaestel, Chunr(at) der Voglær rihter von Travnstain, Chunr(at) Mællær, Vlreich im Stadel, Vlreich chastner vnt ander bider lævt mær. Der brief ist geben, do von Christes bu^ert waren tausent drew hundert jar dar nah in dem vierden jar, an sancti Alexii tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 525, S. 441