Ich Margaret, Wolfgreims des Marholtigner, dem got genad, witib, vnd mit mir mein siben sv^en Hainreich, Liebhart, | Andre, Symon, Rudger, Alber, Peter vnd mein siben to^ehter Alhait, Margaret, Diemut, Elzpet, Mæhtilt, Agnes vnd Alhait offen mit disem brief vnd tu^on chunt alle den, di disen brief sehent oder lesen ho^ernt, das wir durih got vnd durih vnser sel gewarhait gestanden sein gæntzlichein vnd gemainchlichein von alle dem chrieg vnd ansprah, div wir gegen dem erwerigen abt Ilsunchen vnd sein gotshous Raitenhaslach gehabt haben vmb zwoi gu^ot ze Chunihing^a vnd æins ze Stu^ezing, nah den wir ze vnreht gechriegt haben. Vnd das wir vns der vnrehtichait erchent haben vnd von aller ansprahhe lazzen haben, hat vns der erwerig vorgenant abt Ils(unch) ze einer minn vnd lieb vnd ze einem besundern gnaden gegeben sehs pfunt pfenning Regenspurger zv dem, das vns oder vnserm vater vor von abt Gebh(arten) gegeben was. Das aber furbas von vns oder von dehainem vnserm freunt oder nahchomen dehainerlai chrieg oder ansprah dem offt vorgenanten gotshous Raitenhaslah vmb div gu^ot chomen megen, geben wir in der sahhe zevg: herren Vlreichein den erwerigen pfarrer von Perchirchen, Fridr(eichen) den Perger, Hainr(eichen) den Marholtigner vnd Marcharten sein pru^oder, di der sahhe zwieschem dem gotshous schietman waren vnd auh vnser. Es sint auh zivg der sahhe: der Rudolf, Johans vnd Vlreich di Chatzpechen, Ekk von Muldorf, F(ridreich) der Darm, Wolfhart von Widem, Wolfgreim Laubel, Hainr(eich) von Gothalming, Chunr(at), Vlreich Ru^ether von Mosuogel, Wernher von Pu^ohpah^b vnd ander pider lævt mær. Vnt wan wir selben^c aigner insigel niht haben, haben wir mit vnser starchen pet vnd flig erworven von den erwerigen herren herren Hainr(eichen) dem vicedum von der Rot vnd herren Gerhohen dem Radekker, das si disen brief zv einem ewigem vrchunt mit iren insigel gewornt habent. Der brief ist geben an sant Agathe tag anno domini M^o. CCC. tercio decimo.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 579, S. 489-490