Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1313 08 10
Signature: 1313 08 10
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10. August 1313, o. O.
Ulrich von Adnet, Richter zu Kuchl (GB Hallein), entscheidet in einer Klagsache gegen den Niedermeister der Klöster St. Peter und Raitenhaslach zu Hallein wegen eines Wegrechts zu Dornau (GB Hallein, Sbg).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 584, S. 495-496
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HHStA Wien AUR (www.oesta.gv.at)
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Seal: (Einst) Zwei Siegel an Pergament-Streifen: Siegel: Ulrich von Adnet (verloren)
Seal: Grünes Siegel (d 2,3 cm): Ulrich der Paizz (Topfhelm mit Flügeln); Legende: + S. VLRICI. PAIZZONIS.
Material: Pergament
Dimensions: 24,3 br : 13,2 h. Plica: 1,7 cm
Salzb. Kammerbücher V, 357 Nr. 223 (HHStA Wien).
Eintrag 16. Jh. in KopB von 1442 f. 303 (F').
Ich Volrich von Attnat, richter ze Chuchel, tuoen ze wizzen allen den, di disen offenn brief lesent oder lesen hoerent, daz | Wernher von Huoeb vnd Jacob der Wegistta vor mier auf dem rechten gechlaget hawent, daz si bruoeder Voeschalich der nidermaister in dem Helleinb irret datz Dornavoc an einem wege, den si ze recht solten hawen zuoe dem achcher vnd zuoe dem wismat, daz si hieten datz Ehausen in dem velde, als verr daz weisum da hin ertailt war de. Auf diu weisum chom ich selber mit den nechsten vnd mit den besten vnd mit baiden tailen vnd het bruoeder Voeschalich voelligen gewalt von dem gotshaus von sande Peter vnd von dem gotshaus ze Raitenhaslach, daz er di chlage solt verantwurten. Da wurden zuoe der bischavoe geschaffet dreizehen man der eltisten vnd der besten vnd warde den zuoe dem rechten wider geboten. Due sagot daz recht, man solt in zuoe sprechen, wes sie gedechten vnd woz in vmme den obengenanten wege wer gewizzen. Vnd duoe si gefraget wurden, da sagten si gemainlich auf irn æit, daz es also vormalen herchoemen wer mit gunst vnd mit lieb, daz di obengenanten Wernher vnd Jacob gefaren wem durich diuo gazzen datz Dornavoc vnd von der||
gazzen gerehen auf durich den winchel olain mit traide vnd mit hewo, swann si dem nidermaister, oder swer der lehen ze Dornavoec pauman ist, an allen schaden moechten gefaren; daz awer si an des nidermaisters willen oder von recht da faren solten, da wer in nicht vmme gewizzen. Dar nach sagt frage vnd vrtail, daz di obengenanten Wernher vnd Jacob furbaz da nicht mer faren solten an des nidermaisters gunst vnd willen oder des, der diu vorgenanten lehen inne hat. Da sind bei gewesen bruoeder Haumbrecht der obermaister, Volrich der Paizz richter in dem Helleinb, Volrich der Spech, Chunrat der Loedler, Ott der Farfler, Vlrich der Turn, Hinrichd der Zerer puriger in dem Helleinb vnd ander getrivo leut genvoege. Vnd daz diu obengenant sage vnd recht furbaz also bileib an chriech, gib ich ze vrchunde disen offenn brief bruoeder Voeschalichen vnd dem Nidernhof ze vrchunde der warhait mit meinem anhangendem insigel vnd mit Volreichs dez Paizzen des richters in dem Helleinb insigel, der daz auch dar an gelegt hat ze vrchunde der oben geschribenn gewizzen. Daz ist geschehen nach Christes gebuortt vber driuzehen hundert jar in dem driuzehentistem jar||
darnach, an sand Laurentzen tage.
gazzen gerehen auf durich den winchel olain mit traide vnd mit hewo, swann si dem nidermaister, oder swer der lehen ze Dornavoec pauman ist, an allen schaden moechten gefaren; daz awer si an des nidermaisters willen oder von recht da faren solten, da wer in nicht vmme gewizzen. Dar nach sagt frage vnd vrtail, daz di obengenanten Wernher vnd Jacob furbaz da nicht mer faren solten an des nidermaisters gunst vnd willen oder des, der diu vorgenanten lehen inne hat. Da sind bei gewesen bruoeder Haumbrecht der obermaister, Volrich der Paizz richter in dem Helleinb, Volrich der Spech, Chunrat der Loedler, Ott der Farfler, Vlrich der Turn, Hinrichd der Zerer puriger in dem Helleinb vnd ander getrivo leut genvoege. Vnd daz diu obengenant sage vnd recht furbaz also bileib an chriech, gib ich ze vrchunde disen offenn brief bruoeder Voeschalichen vnd dem Nidernhof ze vrchunde der warhait mit meinem anhangendem insigel vnd mit Volreichs dez Paizzen des richters in dem Helleinb insigel, der daz auch dar an gelegt hat ze vrchunde der oben geschribenn gewizzen. Daz ist geschehen nach Christes gebuortt vber driuzehen hundert jar in dem driuzehentistem jar||
darnach, an sand Laurentzen tage.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 584, S. 495-496
Original dating clause: an sand Laurentzen tage
Editions:
- Druck: SUB 4 (1933), 315 Nr. 275 aus A.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Beim Verkauf des Raitenhaslacher Salinenanteils zu Hallein an den Erzbischof von Salzburg 1454 kam die Urkunde in das erzbischöfliche Archiv.Language:
Notes:
(a) Waegist F'
(b) Haellein F'
(c) Dornaw F'
(d) Hainr(eich) F'.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1313 08 10, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1313_08_10/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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