Wir Heinrich von gotes genaden pfallentz graf ze Reyn vnd hertzog in Baiern tv^on chvnt vnd verjehen offenbar | an disem brief, daz Friderich der Schefman vnser mavter vnd pvrger ze Pvrchavsen^a daz gv^ot ze Vrfar vnder Lew^enberch avf dem In, daz er von vns ze lehen hat gehabt, gegeben hat ze selgeræt seiner havsfrawen sei dem gotshavs ze Raitenhaslach mit allem dem recht, daz darzv^o geho^eret, mit vnserm gv^oten willen vnd hat avch im daz avfgegeben mit vnser hant. Vnd haben wir nach seiner bet mit vnsers pfleger Hartl(ieb) von Pv^ochperch vnd vnsers rates rat, willen vnd gvnst dev aigenschaft des selben gv^otes mit dem ærichslag vnd mit allem dem recht, daz dar zv^o geho^ert, dem vorgenanten gotshavs gegeben innerchlichen dvrich got vns vnd vnsern vorvodern ze einem rechtem selgeræt. Vnd daz dem gotshavs daz stæt vnd vnzerbrochen beleihe, geben wir im disen brief mit vnserm insigel versigelten. Der ist gegeben ze Lantshv^ot^b, do von Christes gebvrt waren tavsent drevhvndert jar vnd in dem fv^emftzehenten jar, an sand Thomas tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 602, S. 512-513