Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1316 05 13
Signature: 1316 05 13
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13. Mai 1316, Raitenhaslach
Otto von Seibersdorf (GB Mauerkirchen), Novize zu Raitenhaslach, stiftet seinen Mitbrüdern als Pitanz seinen Maierhof bei Mitterberg (GB Mauerkirchen) sowie drei Höfe zu Nöfing (GB Braunau, OÖ).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 605, S. 515-516
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BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 375 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 375 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
Seal: Zwei Siegel an Pergament-Streifen: Spitzovales Siegel (4,2 : 2,8 cm): Abt von Salem (Abt in Kukulle mit Stab in der Rechten (Curva nach innen) und Regelbuch in der Linken); Legende: + SIGILLVM. ABBATIS. DE. SALEM (wie UB 490 und 541) (Siegel stark beschädigt)
Seal: Siegel: Abt Ilsung von Raitenhaslach (verloren).
Material: Pergament
Dimensions: 19,6 br : 14,7 h. Plica: 1,9 cm
- notes extra sigillum:
- Rückv. 15. Jh. (von späterer Hand nachgezogen): ze Neufaren maierhof Mitterperg. $$Hand 17. Jh.: Landt Ght. Mauerkhirchen. $$Archivsignatur: Nr. 8.
Eintrag 15. Jh. in KopB von 1442 f. 265' (F').
Ich brvoder Ott Seifritstorfer, nouitz ze Raitenhaslach, vergih vnd tven chunt alle den, di disen brief | ansehent oder lesen hoerent, daz ich meinen aigen hof ze Mitterperg, der genant ist Maierhofna, vnd mein drei aigen hoef ze Nevfarn mit samt der||
vieschwait vnd mit alle dem, daz zv den vier hoefen gehoert, besvehtz vnd vmbesvehtz, gegeben han ze rehtem selgeræt mein vnd meiner lieben hausfrawen Jævten vnd vnser paider væter vnd mveter sel ze hail vnd ze hilf der erwærigen samnung meiner lieben bruederschaft hie ze Raitenhaslach mit sotaner beschaidenhait, daz der selben samnung pitantz pfleger, oder swem is der herr vnd apt enpfiliht, der vier hoef gvelt, Stift, stewer, wandel, dienst, chlain vnd grozzen vnd allen nvtz alle jar ine nemen schol vnd von dem allen schol er der offt vorgenanten samnung ewichleichen alle sabentztag in der vasten vor ostern vmb drei Schilling pfenning viesch oder ein ander pitantz, di si als gern haben, chauffen vnd geben. Dar veber an meiner vorgenanten housfrawen Jævten jarzeit schol er vmb drei Schilling pfenning der samnung viesch chauffen vnd geben. Dar veber an der vigili ze pfingsten, sant Johannis Baptist, sant Peters vnd sant Pauls, sant Laurencii, vnser frawen schiedung, sant Mathei, sant Symonis, aller heiligen, sant Andree vnd an sant Mathie abent vnd vigili schol der vier hoef gvelt innemær der samnung ze igleicher zeit vmb ahtzch pfenning viesch chauffen vnd geben. Mæht aber der vier hoef gvelt so verre nicht geraihen, daz man ditz selgeræt gæntzleihn also der samnung gæb als hie geschriben stæt, swo di gvelt abe get, do ist weder vnser herre der apt noh der chelner noh der pfleger der hoef nicht gepunden dehain pitantz von den hoefen ze geben der samnung. Wurt aber der gvelt icht mær von den hoefen, denn hie geschriben ist, nah dem schol der pitantz pfleger aber nah seiner gewissen der samnung daz pest tvn, daz er mach. Dar vber dez ersten tags in der Weisung schol der pitantz pfleger dem weiser geben zwelif pfenning vnd schol der weiser der alt herren vier oder fuemf fragen pei der gehorsam, ob ditz selgeræt also der samnung gegeben sei, als vor hie an disem brief ist geschriben, oder nicht. Swez denn der offt vor genanten samnung hie ze Raitenhaslach nicht gegeben ist, daz doh von denb vier hoefen ine genummen ist, daz schol im der weiser geben haissen vnd schol ez hintze Salmonsweier sein selbez samnung pringen vnd geben. Vnd das ditz selgeræt also ewichleichen stætez vnd vnzeprohhen beleib vnd gæntzleichn, als geschriben ist, gegeben werd, habent di erwærn herren apt Chunr(at) von Salmonsweier vnd apt Ilsunch hie von Raitenhasl(ach) nah meiner grozzen pflig vnd bett willen mir vnd der samnung zv einem vrchunt disen brief versigelt mit ir paider anhangvnten insigeln. Der brief ist gegeben ze Raitenh(aslach) an sant Seruacii tag anno domini millesimo||
trecentesimo sexto decimo.
vieschwait vnd mit alle dem, daz zv den vier hoefen gehoert, besvehtz vnd vmbesvehtz, gegeben han ze rehtem selgeræt mein vnd meiner lieben hausfrawen Jævten vnd vnser paider væter vnd mveter sel ze hail vnd ze hilf der erwærigen samnung meiner lieben bruederschaft hie ze Raitenhaslach mit sotaner beschaidenhait, daz der selben samnung pitantz pfleger, oder swem is der herr vnd apt enpfiliht, der vier hoef gvelt, Stift, stewer, wandel, dienst, chlain vnd grozzen vnd allen nvtz alle jar ine nemen schol vnd von dem allen schol er der offt vorgenanten samnung ewichleichen alle sabentztag in der vasten vor ostern vmb drei Schilling pfenning viesch oder ein ander pitantz, di si als gern haben, chauffen vnd geben. Dar veber an meiner vorgenanten housfrawen Jævten jarzeit schol er vmb drei Schilling pfenning der samnung viesch chauffen vnd geben. Dar veber an der vigili ze pfingsten, sant Johannis Baptist, sant Peters vnd sant Pauls, sant Laurencii, vnser frawen schiedung, sant Mathei, sant Symonis, aller heiligen, sant Andree vnd an sant Mathie abent vnd vigili schol der vier hoef gvelt innemær der samnung ze igleicher zeit vmb ahtzch pfenning viesch chauffen vnd geben. Mæht aber der vier hoef gvelt so verre nicht geraihen, daz man ditz selgeræt gæntzleihn also der samnung gæb als hie geschriben stæt, swo di gvelt abe get, do ist weder vnser herre der apt noh der chelner noh der pfleger der hoef nicht gepunden dehain pitantz von den hoefen ze geben der samnung. Wurt aber der gvelt icht mær von den hoefen, denn hie geschriben ist, nah dem schol der pitantz pfleger aber nah seiner gewissen der samnung daz pest tvn, daz er mach. Dar vber dez ersten tags in der Weisung schol der pitantz pfleger dem weiser geben zwelif pfenning vnd schol der weiser der alt herren vier oder fuemf fragen pei der gehorsam, ob ditz selgeræt also der samnung gegeben sei, als vor hie an disem brief ist geschriben, oder nicht. Swez denn der offt vor genanten samnung hie ze Raitenhaslach nicht gegeben ist, daz doh von denb vier hoefen ine genummen ist, daz schol im der weiser geben haissen vnd schol ez hintze Salmonsweier sein selbez samnung pringen vnd geben. Vnd das ditz selgeræt also ewichleichen stætez vnd vnzeprohhen beleib vnd gæntzleichn, als geschriben ist, gegeben werd, habent di erwærn herren apt Chunr(at) von Salmonsweier vnd apt Ilsunch hie von Raitenhasl(ach) nah meiner grozzen pflig vnd bett willen mir vnd der samnung zv einem vrchunt disen brief versigelt mit ir paider anhangvnten insigeln. Der brief ist gegeben ze Raitenh(aslach) an sant Seruacii tag anno domini millesimo||
trecentesimo sexto decimo.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 605, S. 515-516
Original dating clause: an sant Seruacii tag
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- Reg. u. Erl.: RB 5 (1836), 331.
Comment
Empfängerausfertigung von gleicher Hand wie UB 607, 611, 620.Language:
Notes:
(a) Maierhofen F'
(b) n aus m verbessert A.
Places
- Raitenhaslach
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1316 05 13, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1316_05_13/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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