Wir Heinr(ich) von gotes genaden pfallntz graf ze Reyn, hertzog in Baiern, vergehen offenbar an | disem brief, daz Reinolt von Gv^otenekk^a nach vnserm rat, wizzen vnd willen gegeben hat dem gotshavs ze Raitenhaslach einen halben hof ze Sv^ennpach, der vor halber des gotzhavss waz, vnd wan der vorgenant Reinolt den selben hof gar inne gehabt het vnd auch versetzet het mit anderm gu^ot seinem geswein Reichgern dem Gv^entzchofer^b zv^o seiner swester Margareten, hat daz selbe gotshavs ze Raitenhaslach den selben hof ze Sv^ennpach erlediget vnd erlo^est von dem Gv^entzchofer vmb siben pfunt Regenspurger pfenning. Vnd da mit ist der obengenant Reînolt von Gv^otenekk vnd gemainleich alle die, die an dem hof icht rechtes heten oder gehaben mochten, gestanden gar vnd gæntzlich von den selben rechten vnd da mit den obengenanten hof ze Sv^ennpach gegeben dem gotshavs ze Raitenhaslach mit alle dev vnd darzv^o geho^ert, besu^ocht vnd vnbesu^ocht, ze einem rechten selgeræt ewichlich ze besitzen an alle ir widerred vnd ansprach. Vnd ze vrchv^end diser sache geben wir disen brief nach ir pet versigelten mit vnserm insigel. Der ist geben ze Purchavsen^c millesimo CCCmo septimodecimo, an sand Vincencii tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 608, S. 518-519