Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1327 06 11
Signature: 1327 06 11
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11. Juni 1327, o. O.
Abt Ilsung von Raitenhaslach verspricht die Abhaltung von verschiedenen Jahrtagen, wozu Stiftungen an das Kloster gemacht wurden, wobei dem Konvent jeweils Pitanzen zustehen, über deren Reichung der Abt von Salem (LK Überlingen) ein Aufsichtsrecht hat.Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 667, S. 568-570
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BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 427 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 427 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)
Seal: Drei Siegel an Pergament-Streifen: Siegel: Abt Konrad von Salem (nur ein Rest erhalten)
Seal: Spitzovales Siegel (4,8 : 3 cm): Abt Ulrich von Kaisheim (barhäuptiger Abt auf Konsole stehend, Abtstab in der Rechten (Curva nach außen, in die Legende hineinreichend), Regelbuch in der Linken); Legende: [+] SIGILLVM. ABBATIS. DE. CESAREA
Seal: Siegel: Abt Ilsung von Raitenhaslach (Typar 4) (stark beschädigt).
Material: Pergament
Dimensions: 25,9 br : 27,2 h. Plica: 2,6 cm
- notes extra sigillum:
- Rückv. 15. Jh.: Cholbach, Mitterhuling, zwen hoeff ze Paebing. $$Archivsignaturen: No. 21. $$Hand 18. Jh.: No. 52.
KopB 15. Jh. f. 163 (F').
Wir bruoder Ylsung abbt ze Raytenhaslach mit aller vnser sammung verjehen an disem brief allen | den, di in sehent oder hoerent lesen, di nu lebent vnd her nach kvnftig sint, daz der ersam herr her Hartlieb von Puochpercha mit seiner guotæt an vns geworuen hat, daz wir alle jar ewichlich sein vnd seiner voruodern jartagb begen sullen nach vnsers ordens gewonhait an dem pfintztag in der osterwochen, daz haben auh wir im gelobt vnd gehaizzen. Also hat auh der ersam man her Fridrich der mautner von Purchausen mit seiner guotæt an vns geworuen, daz wir begen sullen sein vnd seiner voruodern vnd seiner hæusfræun vræun Marg(ret), der got genade, jarzeit alle jar an dem næchsten tag nach dem ebenwich tag. Vnd an den zwain tagen sol man geben vnserm conuent zwen guot dienst von vischen vnd sol man di nemen von den zwain hoefen datz Pæbingen, di wir dar zuo gechauft vnd gegebn haben. Wir haben auh dar zuo gegebn ain guot ze Mitterhulgenc, daz gilt vierdhalben schillinch Oetinger pfenning an chlainen dienst. Wir sullen auh von denb genanten drein guoten vier ander jarzeit begen alle jar ewichlich, des ersten vnsers gotshaus stiftær des erwærn herren hern Chunr(at) des ertzbischofs von Salzpurch, hern Wolf hers von Tegernwanch vnd vnser guoten freunt Peters des Chæutzleins von Salzb(urch), Meinhartes des Newmaisters, vræun Dietmuoten der Voeglin, Wernhers æuz der Milichgazzen von Pazzæw vnd ander vnser guoten freunt. Vnd dar vmb sol man vnserm conuent geben von den obngenanten drein guoten vier dienst von vischen an vier tagen, an sant Benedicti tag, an sant Bernharts tag, an aller sel tag vnd an dem næhsten tag nach sant Lamperti tag. Es sol auh, swer denn vnderchelner ist, von den oft genanten guoten den grozzen dienst in nemen vnd di stewer; der chlain dienst sol geuallen in di gemain dem conuent, vnd swer denn herr vnd abbt ist, der sol dev stift in nemen. Auh sol der vnderchelnær di vorgenanten dienst der sammung geben vnd volfueren, als oben verschriben ist. Swenn er des niht tæt vnd versæumet, so sol er bei seiner gewizzen aind wein sein vntz er ie den dienst gegeb; trunch er dar vber wein, so sol zv altar ze mess niht chomen, vntz er es gar vnd gæntzlich geb vnd volfuer. Geschæh aber dehain versæumung an dem geschæft, so sol vnser vater vnd weiser der ersam abbt von Salem, als ain dienst versæumet wurde, des niht geschehen sol, alz oft daz geschæh, ain pfunt Oetinger pfenning in nemen von vns vnd sol daz seinem conuent hin haim bringen vnd geben. Er sol auh alle jar mit fleizz in der Weisung fragen vnd vorsehen, ob daz obngenant geschæft wol volfuert sei, vnd sol man im dar vmb ze vrchund alle jar in der Weisung geben viervndzwaintzig pfenning Regens(purger). Vns hat auh der ersam man her Hainr(ich) von Hoholting zwai guot datz Cholbach gegebn, daz man da von durch seiner sel willen an ettlichen tagen dem conuent visch geben sol, als sein hantfest sagt, di wir dar vber von im haben; von den sol auh, swer vnderchelnær ist, den dienst in nemen vnd sol da von volfueren, alz er geschaffet hat. Vnd wurd von den guoten allen, dev oben geschriben sint, ichtes iht vber di dienst, di man da von tuon sol, daz sol der vnderchelnær an legen nach des prior vnd des subprior vnd zwaier altherren rat dem conuent ze pezzrung. Daz daz alles vnzerprochen beleih, geben wir disen brief ze ainem ewigen vrchunde, an den nach vnser grozzen pet di ersamen herren abbt Vlrich von Kayshaim vnd vnser weiser abbt Chuonrat von Salem irew insigel geleit habent zesampt dem vnsern. Der ist gegebn nach Christes geburt vber derewzehene hundert jar dar nach in dem sibenvndzwaintzisten jar, an sant Barnabe tag.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 667, S. 568-570
Original dating clause: an sant Barnabe tag
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Raitenh. Kanzleiausfertigung von gleicher Hand wie UB 660, 663, 666, 669, 680, 689, 694.Language:
Notes:
(a) Puechperg F'
(b) über der Zeile von gleicher Hand nachgetragen A
(c) Mitterhuligen, am Rand (Hand 17. Jh.): Mitterhilling F'
(d) A; an F'
(e) A.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1327 06 11, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1327_06_11/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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