Wir Ott von gotes genaden pfallentzgraf ze Reyn, hertzog in Bayern, verjehen offenbar an dem | brief vnd tu^on chunt allen den, die in sehent oder ho^erent lesen, daz wir mit gu^otem willen vnd wolbedachtem mu^ot nach allez vnsers rates rat vnd Weisung durch vnser, vnserr vordem vnd aller vnserr nachcho^emen hayl vnd sælde dem ersamen abtt Heinr(ich) vnd dem conuentt des gotzhauses ze Ratenhaslach dev genad vnd fu^ederung haben getan, daz wir in zu^o i^erm vrbar ze Pernhaupten, daz gelegen ist an der staynprukk in vnserm gericht ze Travnstayn^a, gegeben haben vnd geben auch mit disem bri^ef drev tagwerich^b wismats, dev genant sint dev O^edwis, also daz si vnd auch allir nachcho^emen daz selb wismat besitzen su^elen, handeln vnd niezzen zu^o dem oben genanten i^erm vrbar ze Pernhaupten ewichleich als ir freyes aygen. Vnd dar v^eber ze vrchu^ende geben wir in disen bri^ef mit vnserm insigel versigelten. Der ist gegeben ze Purchausen, da v[on Chr]istes^c gebu^ertt waren dreutzehen hundert jar dar nach in dem drev vnd dreizzigistem jar, an sand Jacobs tag des heyligen zwelif boten.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 692, S. 590