Ich Ludweig von Mullohen vnd mein su^en Vlreich, Wernhart, Eberhart, Vlreich, Ludweig vnd Hainreich verjehen offenbar an disem brief fu^er vns vnd fu^er alle vnser erben allen den, die in sehent oder ho^ernt lesen, das wir vns mit gutem willen verzigen haben vnd verzeichen ledichleich vnd ga^enczleich aller der ansprach vnd chlag, die wir gehabt haben hintz dem erbern vnd geistleichen herren von Raitenhaslach gu^et ze Laubenpach wie die genant ist gewesen, auf wismat, zewen vnd graben; da sein wir von gestanden gar vnd ga^enczleich allenweis also, das wir noch chain vnser erbe fu^erbas nimmermer chain ansprach sullen dar auf haben oder gewinnen. Vnd geben in dar vber ze vrchund disen brief, an den nach vnser grosser gepet her Seifrid, ze^a den zeiten pfarrer datz sand Jo^erigen, sein insigelen gelegt hat iem an schaden, vnd verpinden wir vns dar vnder mit vnsern trewn sta^et ze haben alles, das oben verschriben ist. Des sind zeug: bruder Hainreich von Halle mu^enich ze Raitenhaslach, Walther des obgenanten her Seifrids des pfarrer von sand Jo^erigen chnecht, Ott von Lawbenpach, Chunrad der Prunnrern, Nicka von Holczhaim, Vlreich von Aw^e vnd ander pider law^et genu^eg. Der brief ist geben nach Christes gepu^erd vber drewzehen hundert jar darnach in dem vier vnd viertzigistem jar, andern freytag in der o^ester wochen.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 722, S. 619-620