Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1345 10 16
Signature: 1345 10 16
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16. Oktober 1345, o. O.
Gebhart Pachaimer verzichtet gegenüber dem Kloster Raitenhaslach auf seine Ansprüche auf eine Mühle im Grassauertal (LK Traunstein).Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 728, S. 625-626
KopB 15. Jh. f. 276 (F').
Ich Gebhart der Pachaimer, mein hausfraw vnd vnser paider erben, dye wir haben oder noch gewinnen, wir verjehen offenbar an disem brief vnd tuen chund allen den, dy in sehent oder hoerendt lesen, daz wir vns gar vnd gaenczleich verricht haben mit dem erbern herren abbt ze Raytenhaslach vnd mit aller sammung dez selben conuencz da selben vmb dy ansprach vnd chlag, dy wir hincz in gehabt haben von dez Maeulaevzschen muel in dem Grassawertal. Do haben wir vns mit in vmb verricht nach erberen laeut rat vnd nach vnser frevndt rat, also daz wir noch chain vnser eriben noch nachkoemen fuerbaz nymmermer nichcz ze sprechen schullen haben hintz dem obgenanten abbt von Raytenh(aslach) noch hintz seinem goczhaus weder mit recht noch an recht. Waer daz wir dar vmb hincz in icht spraechen mit recht oder an recht, daz schol der obgenant abbt von Raytenhaslach vnd sein conuendt vnd goczhaus alles gehabt haben gein vns vnd wir alles verloren haben gein in an aller stat auf gaistleichen rechten vnd auf weltleichen gericht, wo sy disen brieff fuer tragent. Daz im dem obgenanten abbt von Raytenhaslach, dem conuendt, dem goczhaus daz also staet vnd vnzeprochen von vns allen vnd allen vnsern eriben vnd nachkoemen beleib, dar vber zw einem vrchund der warhait geben wir in disen vnsern offen brieff versigelten mit Ekharcz von Hauchenstain anhangunden insigel, der dw gewaltiger pfleger ze Maricharczstain in dem Grassawertal waz vnd der vns sein insigel durch vnser pet willen hata im vnd allen seinen erben an schaden, wan wir du nicht aigner insigel heten, vnd haben vns mit vnsern trevn verpunden vnder dez egenanten Ekharcz insigel allez daz war ze lassen vnd ze volfueren, daz oben an dem brieff geschriben stet. Der taiding sind zeugen: Fridreich der Schreiber richter ze Traunstain, Heinr(eich) Froeschel richter ze Halle, Rudolf der Schikke, Virich Chastner, Fridrich von Perenhaeppen vnd ander erberg laeut genueg. Der brief ist geben an sand Gallen tag, do von Christus gepurd ergangen waren tausent jar dreuhundert jar in dem funf vnd vierczigistem jar.
Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 728, S. 625-626
Original dating clause: an sand Gallen tag
Editions:
- Ungedruckt.
Secondary Literature:
- k. A.
Comment
Bei der genanten Mühle dürfte es sich um die im Urbar 2. Hälfte 14. Jh. (KIL 7b, p. 18) von späterer Hand nachgetragene Achmul (heute: Nachmühl, LK Traunstein) handeln.Language:
Notes:
(a) zu ergänzen ist etwa: an disen brief gehangen.
Places
- o. O.
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1345 10 16, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/KURaitenhaslach/1345_10_16/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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