Wir Albrecht von Gotes Gnaden Freii daz Pawemgarten Tun chunt allen den, di disen Brief ho^erent oder sehent, dass wir freiger salman sein des hoves datz Petreichsperg des Gotes Houses und des Conventes datz Ranshoven, den in freilich und leidichlich hat gegeben ze selgret unversprochen, verseucht und unverseucht mit Hofsteten, ze veld, ze holtz und ze wis Attman von Leowolfing in offener Schran datz Snatermul mit willen seines Swehers und seiner vetern und mit Zorzicht seiner Hausfrawen und seiner Chind und seint vor diw Chind porig worden vur Chrieg und vur alleu Ansprach Albrecht unt Hainrich di Pruder von Jahenstorf sein geswein, Also auch an seiner Handfeste gantzlich und endlich stet, di er da über geben hat dem vorgenannten Gotzhaus. Und datz daz unzebrochen und stet belib, darüber geben wir über di selben Salung mit Altmannes von Leowolfing guten Willen und auch nach seiner Pet disen Brief der vorgenannten Stifft ze Ranschoven und dem Convent verinsigelt mit unserm Insigel zu einem Urchund und zu einer Vestigunt diser Sach Und seint dez Ziug Her Wernher der Pfarrer von Graevendorf, Friderich der Sigenhaimer, Her Eberhart von Aesenheim, zwen Otten von Aesenhaim, Albrecht und Otte zwen Prüeder von Pechling und Walchun der Amman und auch ander ersam Laeut, di bi den Sachen waren. datz geschah, do von Christ purt waren M. Jar CC. Jar und XCVI. Jar und ist daz geschechen datz Haidenwurch auf der Burg des Phintztagez vor sant Pancraecen Tag.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 238-239, Nr. 263