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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 90
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1300 März 12
Der Ritter Wilhelm von Honnef ("Hunfe") und seine Frau Blithildis sowie Gobelin und Arnold, Brüder, genannt vom Mühlbaum ("Mulbom") zu Koblenz, bekunden, dass sie gegen den Abt und den Konvent zu Laach  wegen der von Gobelin und Arnold dem Kloster einst verkauften Güter zu Kruft, einen langwährenden Prozess betrieben und trotz der Vermittlungsversuche guter Freunde dem Kloster große Schäden verursacht hätten, bis schließlich die Ritter Konrad, genannt "Rubeus" von Schöneck ("Schonnecke"), Paul von Eich ("Eych"), Siegfried Waldbott von Waldmannshausen und Johann von Kretz ("Grezge") von beiden Parteien zu Schiedsrichtern gewählt worden sein. Da diese Güter früher als Lehnsgüter, nämlich als Mannlehen ("Mansgut") und Hoflehen ("Houisgut") galten, haben die Aussteller nun in Ausführung ihres Spruches, nach Empfang von 80 Mark, zu Andernach gängiger Pfennige, vor den Vasallen der Abtei, nämlich vor dem Ritter Arnold, genannt Neudel ("Noydel") von Andernach, den Muckelart ("Muckelart") genannten Brüdern Heinrich und Dietrich, ferner vor Meynwardus, dem Sohn des verstorbenen Ritters Rodingerus von Kruft und vor dem Schultheißen Jakob und den Schöffen von Kruft auf diese Güter zu Kruft und zu Kretz verzichtet, die vom Abt jedoch nicht weiterverkauft werden sollen. Siegelankündigung: Konrad, genannt "Rubeus" von Schöneck und Johann von Kretz für sich und für die anderen Schiedsrichter sowie Wilhelm von Honnef. Anwesend: Winand, Propst des Nonnenklosters [St. Maria] außerhalb der Mauern von Andernach, die Ritter Dietrich von Kempenich, Wilhelm Hausmann ("Husman") [von Namedy] und Heinrich von Lahnstein, die Knappen Gerhard Hausmann ("Husman") [von Namedy], Heinrich Meinfelder ("Meyneveldere"), dessen Bruder Dietrich und Heinrich von Are, ferner der Andernacher Schultheiß Tilmann ("Thilmannus"), Embrico von Kell, Heinrich von der Leyen ("de Leye"), Tilmann, genannt "Munte", Dietrich, genannt "Hunold" u.a. "Datum 1299 in festo s. Gregorii pp."  

Ausfertigung, Pergament

an Hanfschnüren drei Siegel: Siegel 1 schildförmig (4 x 4 cm), beschädigtes (beiligendes loses Bruchstück) (im Siegelfeld mit Balken belegter Schild; Umschrift: S ... D(ICT)I RU(B)RI DE ..HONE...); Siegel 2: rund (3 cm), beschädigt (im Siegelfeld geteilter, unten gerauteter Schild; Umschrift: ...ANIS DE GR...); Siegel 3: rund (4 cm), beschädigt (im Siegelfeld Schild, mit Schildhaupt und mit einem von drei Muscheln (?) belegten Schrägbalken, Umschrift: S WILH ... DE HVNVE MI ... IS)
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    Auszug um 1499 in Nr. 1279 S. 73
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    • Druck: Wegeler Nr. 115 S. 74-75
     
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