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Charter: Urkunden I B 8
Signature: I B 8
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1423 Juni 22
Eberhard von Dottenheim (Tottenheim) der Junge und sein Bruder Wilhelm verkaufen dem Spital zu Lohr ihren Hof zu Ansbach (Onespach) mit all seinen Freiheiten, Zugehörungen und Rechten, wie sie und ihre Eltern diesen bisher gebracht und innegehabt haben, und dazu den Schnepfenhof (Snepffenhoffe) mit allen Rechten und Zugehörungen, wie die Backe beide miteinander innegehabt hat, und geben diese als Freieigen, wie Eigengut Recht und Gewohnheit ist im Land zu Franken. Ausgenommen sind 2 Malter Korngült, die man jährlich dem Kloster Neustadt geben soll. Verkaufspreis sind 400 Gulden, die sie erhalten haben, derer sie das Spital und seine Vormünder lossagen und sie in nützliche Gewere und Gewalt setzen, ohne alle Hinderung. Sie verzichten auf alle Ansprüche und gewähren auf Jahresfrist Vorgehen gegen alle Ansprüche von anderen Seiten. Tun sie das nicht und können die Käufer den Hof nicht erhalten, zahlen sie die gezahlte Summe zurück innerhalb der nächsten 14 Tage nach Ende des nächsten Jahres nach dato dieses Briefes, nach Lohr ohne allen ihren Schaden,und entschädigen sie für Besserung und Bau, den sie an den Höfen getan haben. Sie geloben Einhaltung aller Bestimmungen und hängen ihre beiden Siegel wissentlich an. Gegeben am Dienstag nach St. Albans Tag (1423).
Source Regest: 
Quellen und Erläuterungen zur Geschichte der Stadt Lohr am Main bis zum Jahr 1559, hg. v. d. Stadt Lohr a.Main, Lohr 2011
 

orig.
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SALI B 8

S 1: Eberhard; beschädigt, der Widder als Wappenbild derer von Dottenheim schwach erkennbar. S 2: fehlt.
    Graphics: 

    Transsumpt von 1429 Juni 13cop.
    , .
    Current repository
    SALI B 9

      Graphics: 
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      Comment

      Archivvermerke: Inhaltsangabe G. Höfling, Archivvermerke. Eberhart von Totthenheins brieff uber den hoff zu Ansbach Item eß ist ein brieff do vom lantgericht zu Wirczpurg do dieser brieff mit bestetiget ist (zeitgen.). So mit Litera B hiebei ligend signirt (16. Jh.).
      Dottenheim: gehörig zur Gemeinde Dietersheim, LK Neustadt/Aisch – Bad Windsheim. In rieneckischen Urkunden spätestens seit 1279 Februar 24 nachweisbar (Adelo & Adelo nobiles de Totenheim: StAW, Standbuch 582, fol. 29‘). 1364 November 12 erscheint ein Eitel von Dottenheim zu Ansbach in Bürgenfunktion; das Einlager soll in einem öffentlichen Wirtshaus zu stat Lar stattfinden (StAW, Jesuitenkolleg Aschaffenburg, Urkunden 1364 November 12). 1449 September 28 urkundet Anna, Witwe des Eberhard von Dottenheim (StAWt-F US 10 Nr.  161). In der Pfarrkirche Grünsfeld findet sich der Grabstein eines 1437 verstorbenen Herren von Dottenheim, dessen Name auf A dn de Tottenheim verkürzt ist (Lesung tw. schwierig). Weiß S. 491 nennt ihn (ohne Beleg) „Adalbert“. Engel, Vatikanische Quellen, weist (S. 112 Nr.  680) für 1429 April 27 einen „Adel de Tottenheym“ aus, Würzburger Edelknecht; wahrscheinlich ist dieser der in Grünsfeld Begrabene. Ein vor 1427 Juli 21 verstorbener Adel von Dottenheim, wohl sein Vater, wird in StAWt-G, Rep. 100 UN 1427 Juli 21 genannt. Ein Adel von Dottenheim gibt 1400 einen Hof zu Steinfeld an die Kartause Grünau (StAW, Standbuch 582 fol. 149; HAB Lohr S. 129).
       
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